Der Juli war ziemlich Krimi und Thriller lastig gewesen und wenn ihr meinem Blog aufmerksam gefolgt seid, dann stellt dieses Mal mein Lesehighlight für euch keine Überraschung dar. Um ehrlich zu sein, hatte ich schon mit Erhalt des Buches gehofft, dass es ein Lesehighlight für mich werden würde. Und diese Hoffnung hatte sich erfüllt. Also lange Rede, kurzer Sinn, dies ist mein Lesehighlight aus dem Juli 2021:

Das Buch des Totengräbers von Oliver Pötzsch
Foto: © Monique Meier

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Wie bist Du auf das Buch aufmerksam geworden?

Das Buch wurde mir in einer Mail der Agentur ehrlich & anders vorgestellt.

Was hat Dich als erstes angesprochen und warum?

Ich kann bei historischen Romanen nie widerstehen. Dafür liebe ich Geschichte zu sehr und in diesem Fall reizte mich noch der Umstand, dass es hier um die Wiege der modernen Ermittlungsarbeit ging.

Wie hat das Buch seinen Weg zu Dir gefunden?

Auf dem Postweg.

Hast Du schon ein anderes Werk von dem Autor gelesen?

Nein. Von Oliver Pötzsch kannte ich bislang noch kein Buch, aber das war hier definitiv nicht das letzte.

Kanntest du den Verlag schon vorher?

Na klar. Am Ullstein Verlag komme ich als Lesesüchtige nicht vorbei.

Wie hat dir das Cover gefallen? War es stimmig zur Geschichte?

Das Cover war genial und hier hat sich auch jemand richtig Gedanken gemacht. Es war absolut stimmig zur Geschichte und auch haptisch wurde das Buch aufgewertet.

Was waren Deine Erwartungen an die Geschichte?

Oh, die waren hoch. Schon die Ankündigung hatte ja meine Erwartung geweckt, doch das passende Bloggerpaket hatte eine richtig extreme Erwartungshaltung in mir erzeugt. Erfahrungsgemäß ist dies aber oft ein Hindernis, weil die Geschichte mich dann doch nicht so einfangen kann. Hier war das aber zum Glück nicht so.

Was hat Dich am meisten am Buch beeindruckt?

Die Art, wie es Oliver Pötzsch gelang Wien, um 1893 zum Leben zu erwecken. Die intensive Recherche von seiner Seite aus war wirklich überall spürbar und machte dieses Buch besonders lebendig. Die Geschichte fühlte sich so echt an und das lag auch sehr an den unterschiedlichen Charakteren. Fiktion und sachlich korrekte Informationen hatte Oliver Pötzsch so perfekt gemischt, dass dieses Buch wirklich noch lange ein mir nachhallen wird.

Hast Du es verschlungen oder genossen?

Der Witz war, dass ich das Buch gehört und auch gelesen habe. Beim Hören geht verschlingen nicht, weil der Sprecher den Rhythmus vorgibt. Hier also habe ich es dann genossen, während ich beim Selberlesen das Buch verschlungen hatte.

Ab wann war Dir klar, dass dies dein Lesehighlight für den Monat wird?

🙂 Wie eingangs schon erwählt hatte ich von Anfang die Hoffnung, dass es mein Lesehighlight werden würde. Aber richtig sicher war ich mir natürlich erst an dem Tag im Juli, als das letzte Buch des Monats ausgelesen war.

Wie würdest Du das Buch in drei Worten beschreiben?

Spannungsvoll, authentische Ermittlungsarbeit

Warum ist es Dir im Gedächtnis geblieben?

Durch seine Gesamtkomposition. Hier passte einfach alles. Es war ein stimmiges Gesamtbild und es machte unheimlich Spaß ins Wien um 1893 abzutauchen und bei grausamen Mordfällen mit zu ermitteln. Und natürlich auch einem kauzigen Totengräber über die Schulter zu schauen und so einiges über den Tod zu lernen.

Warum sollte Dein Monatshighlight unbedingt gelesen werden?

Weil es so viele tolle erzählerische Highlights miteinander vereint, die dieses Buch zu einer echten Empfehlung machen.

Wem empfiehlst Du das Buch?

Wirklich jedem. Leopold von Herzfeld und seinen neuen Untersuchungsmethoden kann sich keiner entziehen und wer aufpackende Unterhaltung steht, wird hier sehr glücklich. Mir ist noch wichtig zu sagen, dass ihr keine Liebhaber historischer Romane sein müsst, um dieses Buch genießen zu können. Es ist so lebendig geschrieben, dass es euch sofort mitten in die Geschichte saugt und ihr vergesst, dass ihr in Wien im Jahre 1893 seid.

Gibt es schon deine Rezension zu dem Buch?

Na logisch. Meine Meinung zu „Das Buch des Totengräbers“ könnt ihr seit Ende Juli lesen.

Gab es noch andere Bücher in diesem Monat die Dich auch fasziniert oder verzaubert haben?

Klar. Ein Sachbuch hatte mich beeindruckt. „Teezeit: Eine Reise in die chinesische Teekultur“ konnte mich faszinieren und mir einiges Interessantes rund um chinesischen Tee beibringen.
Rum oder Ehre von Carsten Sebastian Henn war mein erster kulinarischer Krimi und auch etwas besonders. Hier stand der Spaß mehr im Vordergrund, aber es gab auch viel Interessantes rund um den Rum zu lernen.
Das Kinderbuch Kommissar Pfote 3 – Schnüffel-Einsatz auf dem Schulhof von Katja Reider möchte ich auch noch erwähnen. Es ist ein schöner Kinderkrimi, der die Neugier weckt und für schöne Lesemomente sorgte.


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„Das Buch des Totengräbers“ hat echte Chancen, mein Jahreshighlight zu werden, jedenfalls meine ich das im Augenblick zu spüren. Welches Buch hat euch den das letzte Mal so gepackt, dass ihr es am liebsten jedem empfehlen würdet?
Nun bin ich gespannt auf den August. Es stehen ein paar Buddy-reads an und ich bin neugierig, welche Bücher mir wohl dieses Mal ein Leuchten in die Augen zaubern werden. Allerdings werde ich wohl gar nicht so viel lesen, denn im Urlaub schaffe ich meistens nie etwas und beruflich wird der restliche August auch Zeitintensiver sein.
Ich wünsche euch einen schönen August. Bleibt gesund.

Liebe Grüße
Mo