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Immer wenn es neue Kurzgeschichten von Grace C. Stone gibt, möchte ich sie lesen. Sie passen einfach super in meinen Alltag, da ich die Storys an einem Tag durchlesen kann. Auf Cinderella war ich sehr neugierig, immerhin birgt das Handlungsgerüst viel Potenzial für Geheimnisse.

In meiner Rezension „American Mafia Fairy Tales: Cinderella“ von Grace C. Stone lade ich euch in dieses etwas andere Märchenland ein und verrate euch, wie mir der Ausflug dorthin gefallen hat.

Leseexemplar
❧ Dieses Buch habe ich als Freiexemplar von Grace C. Stone erhalten
❧ Meine Meinung ist davon unbeeinflusst

 

American Mafia FairyTales: Cinderella von Grace C. Stone
© Cover: Grace C. Stone

Infos zum Buch
erschienen bei Independently published
Veröffentlicht 31. März 2022
ca. 119 Seiten
Band 6 der Reihe American Mafia FairyTales
erhältlich als Taschenbuch und eBook
 

Klappentext

Bis zu dem Moment, als meine Mutter krank wurde, war mein Leben perfekt. Ihr viel zu früher Tod hat nicht nur mich, sondern auch meinen Vater hart getroffen. Seither vergräbt er sich in seiner Arbeit und ich bekomme ihn kaum noch zu sehen. Gerade als ich mich damit abgefunden habe, verkündet er, dass er wieder heiraten wird. Seine neue Frau tritt jedoch nicht allein in unser Leben, sie bringt zwei Töchter mit in die Ehe. Leider ändert das rein gar nichts an Dads Verhalten. Für mich hingegen ändert sich mit einem Schlag alles: Denn meine Stiefmutter behandelt mich mehr wie eine Dienstmagd und nicht wie eine Tochter. Ich fühle mich wie Cinderella im Märchen, jetzt fehlt nur der Prinz, der mich rettet …

Euch erwartet ein märchenhafter Ausflug in die Welt der American Mafia. Düster, sexy und leidenschaftlich, mit garantiertem Happy End.

© Klappentext: Grace C. Stone

Auf geht es wieder ins Märchenland der amerikanischen Mafia. Dieses Mal: Cinderella. Ein Märchen, das sehr vielfältig bislang erzählt wurde, daher war ich extrem neugierig, wie Grace C. Stone die Geschichte umsetzen würde.

Cinderella wurde durch Ella ersetzt und muss nicht im Haus, sondern im Hotel putzen. Das eigentlich bald ihr gehören soll, doch interimsmäßig von ihrer Stiefmutter geführt wird, bis Ella das einundzwanzigste Lebensjahr erreicht. Dass Ella es nicht leicht hat, versteht sich von selbst, die Adaption in die Moderne war hier auf jeden Fall gelungen.

Den Prinzen mimt der schöne und geheimnisvolle Connor, der sympathisch herüberkam. In Grace C. Stones Erzählung kennen sich die zwei Figuren eigentlich schon seit ihrer Kindheit, haben sich aber aus den Augen und dem Gedächtnis verloren.

Die Ereignisse werden knackig und rasch erzählt, es kommt sofort Spannung auf. Das grobe Handlungsgerüst deckt sich mit der märchenhaften Erzählung von Cinderella. Die Abweichungen zum Märchen gefielen mir, da sie wie eine Frischzellenkur wirkte. Gewürzt wurde alles mit einer ordentlichen Portion Erotik, die bisweilen sehr detailliert geschildert wurde. Das Schöne daran, ich durfte durch den Perspektivwechsel zwischen Ella und Connor beide Seiten näher kennenlernen und wie sie die jeweiligen Ereignisse wahrnahmen. Hilfreich war hier besonders die Ich-Form, sodass ich mitten im Geschehen war.
Sehr gut gefiel mir, dass auch die Antagonistin selbst zu Wort kommen durfte, sodass ich hinter ihre Pläne und ihre Fassade einen Blick werfen durfte.

Grace C. Stones Schreibstil war ausgesprochen flüssig und von einer angenehmen Bildlichkeit. So fiel es mir nicht schwer, der Handlungen zu folgen und sie mir entsprechend vorzustellen.
Neben jeder Menge Glitzer und Glamour gab es auch ein paar fiese und hinterlistige Momente, welche der Kurzgeschichte den letzten Schliff gaben.

American Mafia FairyTales: Cinderella von Grace C. Stone
© Foto: Monique Meier

Kurz gesagt:

Was dich erwartet:

Cinderella als Hotelerbin trifft auf den Erben einer Mafiadynastie. Hier funkt es gewaltig und doch gibt es Hindernisse, die überwunden werden wollen.

Lesen:

Wenn ihr Märchenadaptionen mögt und gern erotische Szenen lest.

Weglegen:

Wenn ihr packende Mafiaunterhaltung á la „Der Pate“ erwartet.

Mal ehrlich:

Bei Cinderella denke ich immer gleich an schöne Kleider und festliche Bälle. Auch in Grace C. Stones Märchenadaption „American Mafia Fairy Tales: Cinderella“ gab es viel Glamour, Glitzer und Romantik. Auch die Erotik kam nicht zu kurz und verlieh der Story etwas heiße Sündigkeit. Durch den sehr bildlichen, aber auf den Punkt gebrachten Schreibstil war ich sofort mitten in den Ereignissen und dank der ich-Perspektiven der Hauptfiguren auch nah an Ella und Connor dran.
Ella war das perfekte Aschenputtel, fleißig, sehr freundlich und sympathisch. Connor ein charmanter Mafiaprinz.
Die Story war schnell, aber spannungsvoll erzählt. Ein paar überraschende Wendungen sorgten für packende Augenblicke. Sehr gut gefiel mir, dass die böse Stiefmutter zwei Kapitel auch selber erzählen durfte.

Fazit:

„American Mafia Fairy Tales: Cinderella“ ist eine perfekte Geschichte für zwischendurch. Lockerleicht mit einem Schuss Dramatik und einer guten Portion romantischer Sinnlichkeit.

*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*

Lesetipp:

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