Der Februar war ein sehr aufregender Monat für mich. Vor allem emotional hatte er eine ganze Menge zu bieten und interessanterweise hatte sich sogar in einem der gelesenen Bücher meine Gefühlswelt widergespiegelt. Dadurch empfand ich das Gelesene noch intensiver und mir ist es echt total schwergefallen mich für ein Lesehighlight zu entscheiden. Doch lange Rede, kurzer Sinn, der Sieger des Monats steht fest. Darf ich vorstellen? Mein Buchhighlight im Februar war:


Foto © Monique Meier

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Wie bist Du auf das Buch aufmerksam geworden?

Meine Freundin Rabi hat mir das Buch zu Weihnachten geschenkt. Da sie es selber auch geschenkt bekommen hat, nein, nicht von mir, haben wir beide ein Buddy-Read daraus gemacht.

Was hat Dich als erstes angesprochen und warum?

Der Schutzumschlag des Buches. Der sieht total schön aus und als ich die Hülle abgemacht hatte, überraschte mich sogar noch der Buchdeckel. Natürlich hat mich auch der Klappentext angesprochen.

Wie hat das Buch seinen Weg zu Dir gefunden?

In Form eines Geschenkes.

Hast Du schon ein anderes Werk von der Autorin gelesen?

Tatsächlich war dies das erste Werk von Frau Funke für mich. Natürlich ist mir der Name Cornelia Funke ein Begriff, aber ihre Bücher hatten bisher nicht den Weg in mein Bücherzimmer gefunden.

Kanntest du den Verlag schon vorher?

Na klar. Von diesem Verlag habe ich schon einige Bücher gelesen.

Wie hat dir das Cover gefallen? War es stimmig zur Geschichte?

Wie eingangs schon erwähnt, ich finde das Cover wunderschön. Es hat eine tolle Haptik und die Prägung schillert ganz bezaubernd. Und ja, das Cover passt perfekt zu dieser Geschichte.

Was waren Deine Erwartungen an die Geschichte?

Da ich keine genaue Vorstellung davon hatte, wie diese Geschichte sein könnte, gab es für mich auch keine besondere Erwartungshaltung. Ich wollte einfach nur gut unterhalten werden.

Was hat Dich am meisten am Buch beeindruckt?

Das Zusammenspiel unterschiedlicher Erzählstränge. Da war zum einen ein kleiner Märchenanteil, dann die reale Welt um 1944 und dann gab es noch die fantastische Welt rund um den Faun. Mittendrin ein junges Mädchen, dass alle drei Erzählpfade miteinander verband. Das fand ich unglaublich faszinierend.

Hast Du es verschlungen oder genossen?

Weder noch. Genießen im eigentlichen Sinn konnte ich das Buch nicht. Diese dunkele Atmosphäre hatte mich aufgewühlt und ich war viel zu aufgeregt, um das Buch genüsslich zu lesen. Verschlingen konnte ich es aber auch nicht, dafür waren viel zu viele Details eingearbeitet worden, die unheimlich wichtig und relevant für die Entwicklung der Geschichte waren.

Ab wann war Dir klar, dass dies dein Lesehighlight für den Monat wird?

Sehr spät. Ich hatte erst ein anderes Buch favorisiert. Aber „Das Labyrinth des Fauns“ hat länger in mir nachgehallt und tut dies noch immer.

Wie würdest Du das Buch in drei Worten beschreiben?

Düster, emotional, brutal.

Warum ist es Dir im Gedächtnis geblieben?

Das kann ich so im Detail nicht benennen. Es ist der Gesamtkomposition geschuldet, dass ich von diesem Buch einfach nicht loskomme. Die Atmosphäre hatte alles durchdrungen und sich tief in mein Gedächtnis gegraben.

Warum sollte Dein Monatshighlight unbedingt gelesen werden?

Weil das Buch unglaublich intensiv und packend ist. Hier zeigt sich in vielen Facetten, welch großes Schreibtalent Frau Funke besitzt.

Wem empfiehlst Du das Buch?

Jedem, der auch Gewaltszenen lesen kann. Wer damit umgehen kann, wird eine sehr intensive Geschichte vorfinden, die einen wirklich tief in ihren Bann ziehen kann.

Gibt es schon deine Rezension zu dem Buch?

Natürlich. Wer möchte kann sie gern >>> hier <<< nachlesen.

Gab es noch andere Bücher in diesem Monat die Dich auch fasziniert oder verzaubert haben?

Mir hatte im Februar wirklich jedes Buch gut gefallen. „Das Fundstück“ von Frank Kodiak konnte mich fast so sehr begeistern wie „Das Labyrinth des Fauns“.

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Ich muss wirklich sagen, dass bei mir dieses Buch länger nachwirken musste. Mich hatte es zwar schon beim Lesen mitgerissen, aber diese düstere Grundstimmung zog mich ganz schön runter. Im Nachhinein war dies aber auch meinem damaligen Gemütszustand geschuldet, sodass ich einige Elemente wohl intensiver wahrgenommen habe. Das Buch gehört für mich definitiv zu der Kategorie „Möchte ich noch einmal lesen“.

Wann lest ihr gerne eine Geschichte noch einmal? Oder gehört ihr zu den Menschen, die kein Buch doppelt lesen?

Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche euch einen tollen März.

Liebe Grüße,
Mo