Normalerweise verrate ich immer ungefähr in der Mitte des Folgemonats mein Lesehighlight der vergangenen vier Wochen. Doch dieses Mal konnte ich mich tatsächlich nicht so richtig entscheiden. Der Februar war mit zehn Büchern schon recht umfangreich für meine Verhältnisse. Und drei der Bücher waren Anwärter für mein persönliches Lesehighlight. Doch ich konnte einfach nicht zwischen ihnen wählen und deshalb wird es dieses Mal eine Ausnahme geben. Ich stelle euch meine drei Favoriten aus dem Februar vor:
© Einbandgestaltung: Jens Vogelsang, Aachen
Tatsächlich waren alle drei ursprünglich Leseexemplare. Daher wurden sie mir direkt vom jeweiligen Verlag angeboten. Nur bei „Noch tausend Schritte bis Jerusalem“ war das ein bisschen anders. Dort hatte mich erst eine andere Bloggerin neugierig auf das Buch gemacht und durch den Kontakt mit der Autorin bekam ich das Exemplar zur Besprechung geschickt.
Oh ja. Wenn ihr genau aufgepasst habt, dann war der Tiger ziemlich dominant. Jedes Buch hatte sein passendes Kleidchen an. Mich haben sie alle angesprochen und sie passten gut zur jeweiligen Geschichte.
Bei „Grüne Tiger“ hatte ich ein bisschen Sorge, dass mich das Thema vielleicht nicht abholen würde. Daher versuchte ich da so unvoreingenommen wie möglich und ohne große Erwartungen daran zu gehen.
Bei „Meister der Tarnung. Wie Tiere sich unsichtbar machen“, faszinierte mich von Anfang an und an das Buch hatte ich die meisten Ansprüche. Immerhin ist das Thema unheimlich spannend und vielfältig. Außerdem lockten mich die Bilder.
Durch die Rezension der Bloggerin zu „Noch tausend Schritte bis Jerusalem“ hatte ich natürlich hier schon eine recht hohe Erwartung. Aber vor allem Neugierde, ob ich auch so nach dem Lesen begeistert sein würde.
„Grüne Tiger“: Das Thema und seine Umsetzung. Auch wenn es teilweise überspitzt dargestellt wurde, so kam die Dringlichkeit bei mir an. Außerdem war es spannend, diesen Thriller zu lesen, der eine Menge authentische Züge besaß.
„Meister der Tarnung. Wie Tiere sich unsichtbar machen“: Ein wundervolles Sachbuch. Durch die auf den Punkt gebrachten und leicht verständlichen Sachtexte in Kombination mit den sehr schönen Bildern hat es Spaß gemacht, eine faszinierende Tierwelt zu entdecken.
„Noch tausend Schritte bis Jerusalem“: Die Art, wie die Geschichte geschrieben wurde. An sich war die Story sehr ruhig, aber mit einer Wärme gefüllt, die ich erstaunlich empfand. Außerdem regte mich das Buch zum Nachdenken an. Eine schöne Hommage an die Liebe, ohne kitschig zu sein.
Jedem. Gut bei „Noch tausend Schritte bis Jerusalem“ ist auch eine große Portion Mut von Nöten, denn hier geht es darum, mal den Blick über den Tellerrand zu heben.
„Meister der Tarnung. Wie Tiere sich unsichtbar machen“, ist für alle eine Empfehlung, weil selbst der Lesejunior, der sich sonst nichts aus Sachbüchern macht, große Freude daran hatte.
„Grüne Tiger“ ist besonders für Thriller Liebhaber etwas, aber da das Thema so wichtig und toll umgesetzt wurde, denke ich, dass es auch für andere Lesende spannend sein kann.
Selbstverständlich. Alle Rezensionen sind erschienen. Bei Interesse klickt auf den entsprechenden Titel.
Grüne Tiger von Nik Aaron Willim und Asadullah Haqmal
Noch tausend Schritte bis Jerusalem von Katja A. Freese
Meister der Tarnung. Wie Tiere sich unsichtbar machen von Steve Parker
Ja und nein. Alle drei Bücher sind meine persönlichen Lesehighlights. Da ich aber für meine Auswertung am Jahresende nicht so viele Bücher aufnehmen mag, werde ich mich jetzt für eins entscheiden, welches ich mir notiere. Dabei habe ich mich gefragt, was hatte ich noch nie als Lesehighlight. Sachbücher hatte ich schon und auch Thriller. Daher entscheide ich mich für das ungewöhnlichste Buch, dass ich bisher gelesen habe:
© Foto: Monique Meier
Nun ist ja der März schon fast wieder rum, daher hoffe ich, dass er bislang für euch gut gewesen ist. Lesetechnisch war bei mir in diesem Monat auch schon ganz viel los, davon berichte euch dann im nächsten Lesehighlight-Bericht.
Nun bin ich aber schrecklich neugierig und würde gern von euch wissen, welches der drei Bücher – oder vielleicht sogar alle? – euch spontan anspricht?
Ich freue mich auf eure Kommentare und sende euch liebe Grüße,
Mo
Ich staune immer wieder über die hohe Anzahl an Büchern, die du so monatlich liest. Das klingt wirklich nach einer wahren Leidenschaft! Bei mir ist das zugegebenermaßen nicht ebenso. Ab und an greife ich wohl mal zu einem guen Buch, lese es dann meist auch in einem „Rutsch“ durch – aber das ist es dann auch erst mal für eine Weile.
Liebe Cornelia,
das ist auch gar nicht schlimm. Wir haben unterschiedliche Interessen und da kann ich gut verstehen, wenn dich Bücher nicht so sehr reizen.
Ich danke dir für deinen Besuch und deinen lieben Kommentar.
Liebe Grüße
Mo
Zwei der Bücher habe ich auch auf deinem Blog gesehen im Februar. Das Buch mit Jerusalem werde ich mir gleich mal näher anschauen, das könnte auch was für mich sein! Ansonsten wäre mein Highlight unter den Dreien das Buch mit dem Tiger und den Tarnungen! Das könnte man bestimmt herrlich in der Sprachtherapie sprachlich begleiten!
Liebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
das freut mich sehr, dass ich dein Interesse wecken konnte. Und ja, das Buch über die Tarnung ist echt toll und so herrlich schön kurzweilig.
Liebe Grüße
Mo