Aufmerksam auf „Chiikawa – Süßer kleiner Fratz“ von nagano wurde ich durch eine Buchvorstellung. Angekündigt wurde der Manga als „Der Short-Erfolg aus Japan“ und die Beschreibung vom Inhalt sprach mich direkt an.
In meiner Rezension „Chiikawa – Süßer kleiner Fratz“ von Nagano nehme ich euch mit in den rosafarbenen Manga und erzähle von meinen Leseeindrücken
Leseexemplar
❧ Vielen Dank an Literaturtest für die Vermittlung
❧ Meine Meinung ist davon unbeeinflusst
© Cover: nagano
Infos zum Manga:
Genre Komödie, Abenteuer, Action
Empfohlenes Lesealter ab 6 Jahre
Band 01
Mangaka nagano
Originaltitel Chiikawa:
Nanka Chiisakute Kawaii Yatsu
Übersetzt von Verena Maser
Verlag TOKYOPOP
Veröffentlicht am 10. April 2024
Seiten ca. 128
erhältlich als Taschenbuch und Limited Edition
Klappentext
© Klappentext: TOKYOPOP
Auf „Chiikawa – Süßer kleiner Fratz“ bin ich richtig gespannt und schlage erwartungsvoll den Manga auf. Neben dem Inhaltsverzeichnis erwartet mich eine Doppelseite mit den Hauptcharakteren. Sie sind dabei lediglich zeichnerisch dargestellt und um ihre Namen ergänzt.
Nun starte ich in das erste Kapitel „So soll mein Leben aussehen!“ und bin erst einmal erstaunt. Statt dem erwarteten Manga sehe ich Chiikawa in unterschiedlichsten Momenten ihres Lebens. Wie sie schläft, wie sie aussieht, wenn sie sich freut, traurig oder wütend ist. Es verwirrt mich ein wenig, weil es keine richtige Handlung und damit auch keine Pointe gibt.
Ab dem zweiten Kapitel wird deutlich, dass es sich hierbei eher um einen sehr einfach gehaltenen Comic handelt. „Chiikawa – Süßer kleiner Fratz“ besteht aus vielen kleinen Comicstrips. Im Vordergrund stehen Köstlichkeiten der japanischen Küche. Nebenbei treffe ich auch auf Chiikawas Freunde. Usagi und Hachiware erleben mit Chiikawa unterschiedliche Abenteuer. Nun spielen auch Themen wie Freundschaft, Arbeit, Ängste und Mut in die kurzen Strips.
„Chiikawa – Süßer kleiner Fratz“ ist kein tiefschürfender Comic. Durch die Einfachheit und die Niedlichkeit der Charaktere ist „Chiikawa“ super für jüngere Lesende geeignet. Das komplette Buch ist farblich ausgestaltet. Der Zeichenstil ist sehr einfach und ohne aufwendige Hintergründe gehalten. Im Grunde sind die einzelnen Strips aufs Wesentliche reduziert.
Persönlich denke ich, dass „Chiikawa – Süßer kleiner Fratz“ wahrscheinlich noch besser funktioniert, wenn der Lesende fundiertes Wissen über den japanischen Alltag hat. Es werden immer wieder Kleinigkeiten erwähnt, mit denen ich nicht viel anfangen kann, die sich aber sehr deutlich auf japanische Hintergründe beziehen.
Je mehr ich in „Chiikawa – Süßer kleiner Fratz“ lese, umso besser gefällt mir der Comic. Ich lese ihn nicht an einem Stück, sondern immer nur ein Kapitel. Denn auch wenn „Chiikawa – Süßer kleiner Fratz“ ziemlich einfach gehalten ist, ein bisschen Sinnhaftigkeit steckt schon in den Strips. Sie spiegeln auf ihre reduzierte Art durchaus das Leben und Wirken der Menschen wider. Nur eben viel niedlicher und süßer.
© Foto: Monique Meier
Fazit:
„Chiikawa – Süßer kleiner Fratz“ ist gewöhnungsbedürftig und doch für echte Japanfans ein Muss. Die kleinen Geschichten sind einfach erzählt und auch grafisch simple. Aber die Themen verstehen auch jüngere Lesende problemlos. Daher gibt es eine Leseempfehlung.
*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*
Meine Nichte ist ein richtiger Manga-Fan und hat auch letztens erst eine Facharbeit über Mangas geschrieben! Ich werde ihr das Buch mal empfehlen! Für mich hat es zu wenig Handlung 🙂
Liebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
eine Facharbeit über Manga klingt wirklich interessant. Dann sollte sie sich unbedingt diesen Hit aus Japan anschauen.
Liebe Grüße
Mo