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Der Frühling steht vor der Tür und schon begegnen mir draußen wieder so einige Krabbler. Alle kenne ich nicht und so manches Mal begegnet mir ein Tierchen, bei dem ich mich frage, was es eigentlich ist. Daher habe ich mich sehr gefreut, als ich beim KJM Buchverlag das Buch „600 coole Krabbler“ entdeckt habe. Und ehe ich es mich versah, hatte sich auch der Lesejunior das Werk geschnappt.

© Cover: Rothfos & Gabler, Hamburg

Infos zum Buch
erschienen bei KJM Buchverlag
Veröffentlicht 1. Juli 2023
Farbige Illustrationen von XYZ
Empfohlenes Lesealter: ab 7 Jahre
ca. 232 Seiten
erhältlich als gebundenes Buch
 

Was dich erwartet:

600 Krabbeltiere werden liebevoll mit Farbbildern und zahlreichen Kurzinformationen im Comicstil vorgestellt.

Lesen:

Wenn ihr euer Wissen zu den kleinen und großen Krabblern auffrischen möchtet. Auch ideal für Kinder.

Weglegen:

Gibt es keinen Grund dafür. Auf charmante und kindgerechte Art werden die Lebewesen interessant vorgestellt. Einen kleinen Blick ins Buch gewähren wir euch nach meiner Meinung.

Mal ehrlich:

Kennt ihr Dr. Dolittle? Oder vielleicht sogar das Märchen „Die drei Sprachen“ der Brüder Grimm? Sie alle haben eins gemeinsam: Ein Mensch kann die Sprache der Tiere verstehen. Das fand ich schon als Kind cool und ich hätte es zu gern auch gekonnt. Im Buch „600 coole Krabbler: Was krabbelt denn da hinterm Haus? Unsere winzigen Nachbarn erzählen aus ihrem Leben – Ein Krabbeltierführer“ lässt Armin Rose die kleinen Lebewesen selbst zu Wort kommen. Was für eine herrliche Idee.

Gespannt schlage ich das Buch „600 coole Krabbler“ auf. Nach einigen einleitenden Worten offenbart mir die Inhaltsangabe, mit wie viel Überlegung das Buch strukturiert ist. Das komplette Buch ist bebildert. Zuerst stellt Armin Rose kurz die unterschiedlichen Lebensräume der verschiedenen Krabbler vor. Hier sind auch schon die ersten Tiere zu entdecken, gleichzeitig gibt es einen Hinweis, auf welchen Seiten Näheres über sie zu erfahren ist. Das macht „600 coole Krabbler“ schön flexibel. Es muss keine Reihenfolge beachtet werden und als erstes möchte ich mehr über Hummeln erfahren.
Die verschiedenen Hummelarten kommen selbst zu Wort, erzählen etwas über ihre Königinnen, wo sie leben und noch einiges mehr.

„600 coole Krabbler“ ist ein kurzweiliges und dennoch superinformatives Buch. Pro Doppelseite wird eine Insektenart näher vorgestellt. Das Wissen ist so kindgerecht aufbereitet, dass es sogar die Jüngsten verstehen und kleine Leseanfänger selbst entdecken können. Das persönliche Erzählen bringt die Tiere näher und baut Berührungsängste ab. Gleichzeitig sind die Infos so schön verpackt, dass die Lust geweckt wird, selbst auf die Suche nach den kleinen Krabblern zu gehen. Dabei kommt der Spaß auch nicht zu kurz, denn so mancher Krabbler erzählt lustige Anekdoten aus seinem Leben.
Selbst für mich Erwachsene hält dieses Buch wahnsinnig viele Aha-Momente bereit. Wie vielfältig unsere heimische Insektenwelt ist, hat mich sehr fasziniert.

Fazit:

Ein richtig cooles Sachbuch für Groß und Klein. Unsere heimische Insektenwelt ist faszinierend, spannend und kommt endlich mal selbst zu Wort. Reich bebildert und locker erzählt, gibt es eine richtig dicke Leseempfehlung.

Damit ihr euch selbst ein Bild davon machen könnt, wie es im Inneren des Buches aussieht, hat uns der Verlag freundlicherweise die folgenden Auszüge genehmigt zur Verfügung gestellt. Alle Fotos stammen von Armin Rose.

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Juniors Meinung:

An dem Buch gefällt mir, dass man viel lernt, dass es sehr abwechslungsreich gestaltet ist und wo man die gewissen Tiere auffinden kann. Man erfährt viel über die Insekten. Zum Beispiel was sie essen oder von welchen Tieren sie gejagt werden.
Wenn man ein bestimmtes Tier suchen möchte, gibt es auf den ersten Seiten des Buches die verschiedenen Lebensräume, wo alle Insekten des jeweiligen Lebensraumes zu finden sind. Dort steht auch eine Seitenzahl dabei, wo das jeweilige Tier zu finden und genauer beschrieben wird. Dies finde ich sehr gut, da man erstens nicht wild herumsuchen muss und zweitens, weil es enorm Zeit spart.
Das System war sehr schlau umgesetzt, doch eine Sache fand ich jetzt nicht so toll, und zwar, dass es ziemlich wirr war, also damit meine ich, dass viele Insekten etc. nebeneinander geklatscht wurden, sodass man auf den Anfangsseiten nicht so gut durchgestiegen ist. Es hielt sich aber im Rahmen und irgendwann kam ich damit klar. Außerdem fand ich es gut, vor allen für die noch jüngeren Kinder, dass ab und zu die Tiere in ihren eigenen Gedanken etwas gesagt haben. Also meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Buch, vor allen für Naturentdeckende, die gerne in der Natur herumtoben möchten und wissen wollen, was ihnen da über die Füße krabbelt.

© Foto: Monique Meier