Übersichtlich ist der September lesetechnisch gewesen. Insgesamt vier Bücher habe ich geschafft zu beenden, wobei eins davon ein Leserätsel für Kinder ist und nur halb zählt. Neben einem Thriller und einem Sachbuch habe ich noch einem Hörspielkrimi gelauscht. Insgesamt war ich mit meinen Büchern aber zufrieden und die Wahl des Lesehighlight im September fiel mir leicht.

Jack the Ripper - Die Whitechapel-Morde 1888: Eine Chronologie
© Foto: Monique Meier

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Wie bist Du auf das Buch aufmerksam geworden?

Philipp Röttgers hat mir sein Buch, welches er gemeinsam mit Dorothee Schröder geschrieben hat, selbst vorgestellt.

Was hat Dich als Erstes angesprochen und warum?

Das Thema. Letztes Jahr habe ich mit meiner Buddy-Read Partnerin Maggie schon zwei andere Sachbücher rund um Jack the Ripper und seine Taten gelesen, daher war ich ganz gespannt, wie mir dieses Werk gefallen würde.

Hast Du schon ein anderes Werk von dem Autor gelesen?

Nein, bisher noch nicht.

Wie hat dir das Cover gefallen? War es stimmig zum Sachbuch?

Es passt hervorragend zum Buch. Es ist wie ein Fenster zur damaligen Zeit.

Was waren Deine Erwartungen an das Sachbuch?

Ich würde nicht von Erwartungen sprechen, sondern eher von Neugierde. Wie gesagt, letztes Jahr habe ich zwei andere Sachbücher zum Thema Jack the Ripper gelesen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Beide hatten positives, aber auch Inhalte, die ich kritisch sehe. Daher war ich gespannt, wie die Thematik bei „Jack the Ripper – Die Whitechapel-Morde 1888: Eine Chronologie“ umgesetzt sein würde. Und ob eventuell meine kritischen Punkte hier vielleicht perfekt umgesetzt sein würden.

Was hat Dich am meisten am Buch beeindruckt?

Der Aufbau. Wie im Titel schon verraten, gehen die Autoren chronologisch vor. Dabei beleuchten sie neben der eigentlichen Tat auch die Leben der Opfer, den damaligen Zeitgeist, unterstützt von zum Beispiel Zeitungsartikeln und der politischen Situation. Und natürlich auch die Arbeit der Polizei. Das Ganze so schön knackig zusammengetragen, dass keine Längen aufkommen. Und ich mag es sehr, dass das Ganze visuell mit vielen Abbildungen unterstützt wird.

Hast Du es verschlungen oder genossen?

Da ich es in einem Buddy-Read gelesen habe, ist es eher eine Mischung. Verschlungen, bis zum nächsten Abschnitt, genossen, weil ich das Gelesene in Ruhe auf mich wirken lassen und im Austausch noch einmal darüber sprechen konnte.

Wie würdest Du das Buch in drei Worten beschreiben?

Sachlich, informativ und interessant

Warum ist es Dir im Gedächtnis geblieben?

Durch die Umsetzung. Das Buch ist klar strukturiert und fasst vielfältige Informationen sachlich zusammen und bringt sie in den damaligen Kontext. Dabei verliert sich das Autorenduo nie in Spekulationen, was ich angenehm finde.

Warum sollte Dein Monatshighlight unbedingt gelesen werden?

Wer sich für die Taten und die Opfer des Jack the Ripper interessiert, findet in diesem Buch wirklich sehr gut recherchiertes Material. Neben Abbildungen und vielen spannenden Details ist „Jack the Ripper – Die Whitechapel-Morde 1888: Eine Chronologie“ auf den Punkt geschrieben und bewahrt sich im Erzählton eine angenehme Sachlichkeit.

Wem empfiehlst Du das Buch?

Jedem, der sich für die Schrecken des Herbstes 1888 interessiert.

Gibt es schon deine Rezension zu dem Buch?

Noch nicht. Das liegt aber daran, dass ich an einer längeren Beitragsreihe sitze, wo auch andere Bücher rund um das Thema vorgestellt werden. Die Rezension kommt aber auf jeden Fall bald.

Gab es noch andere Bücher in diesem Monat, die Dich auch fasziniert oder verzaubert haben?

Na klar. Mein kleiner Hörspielkrimi war wieder ein absoluter Genuss. Ich bin ja ein heimlicher Moriarty-Fan und Andreas Fröhlich verleiht diesem Charakter eine so schöne Lebendigkeit, dass ich immer schwer verliebt bin, wenn ich wieder einmal Moriarty begleiten darf.
Der Thriller von Leon Sachs, „Die Villa“ war auch interessant, obwohl ich Band 1 nicht kenne.
Und wenn es Gruselspaß für die Jüngsten sein darf, dann kann ich wärmstens das „Leserätsel für mutige Kinder – Achtung, hier spukt’s!“ empfehlen.


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Na, wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon mal Bücher über Jack the Ripper gelesen und wenn ja, welche? Würde euch so ein Sachbuch interessieren oder ist das eher nichts für euch?

Ich bin sehr gespannt auf eure Kommentare.

Liebe Grüße und einen schönen Oktober wünscht
Mo