Hände hoch: Wem läuft ein Schauer des Grauen bei dem Wort „Mathe“ den Rücken hinab? Es gab mal eine Zeit, da fand ich Mathe cool. Aber nur so lange, bis ich plötzlich das Thema Vektorrechnung im Raum hatte. Da war dann der Ofen aus. Doch neulich entdeckte ich ein Buch, das von magischer Mathe schwärmt. Kann es das überhaupt geben, Mathe, das magisch ist?
In meiner Rezension „Mathe Magic: Spannendes und Kurioses aus der Welt der Zahlen. Mit zahlreichen Aufgaben zum Denken, Rechnen und Knobeln“ von Jürgen Brater wird sich zeigen, ob ich Mathe nun mit anderen Augen sehe.
Leseexemplar
❧ Vielen Dank an Literaturtest für die Vermittlung
❧ Meine Meinung ist davon unbeeinflusst
© Umschlaggestaltung: Ivan Kurylenko (hortasar covers)
erschienen bei Yes Publishing
Veröffentlicht 20. September 2022
ca. 160 Seiten
erhältlich als Taschenbuch und eBook
Klappentext
© Klappentext: Yes Publishing
„Spannendes und kurioses aus der Welt der Zahlen“ klingt ja schon mal ganz interessant. Dementsprechend neugierig war ich, was ich dem Büchlein wohl so alles entdecken würde. Während ich so das Inhaltsverzeichnis überflog, blieb mein Blick bei der Milchmädchenrechnung hängen. Ich dachte ja immer, das sei nur ein Synonym. Doch tatsächlich gibt es sie wirklich, die Milchmädchenrechnung. Ich konnte es kaum glauben und habe mit meinen Fingern, die braucht es nämlich für diese spezielle Anwendung der Mathematik gleich mal nachgerechnet. Gut, am Anfang fand ich das etwas kniffelig, aber zum Schluss war ich verblüfft, wie einfach das geht. Und dass es verlässlich funktioniert.
Genauso wie die Rechentechnik der alten Ägypter. Addition und Subtraktion war im Grunde alles, was sie zum Rechnen beherrschten. Und dennoch konnten sie multiplizieren. Nicht so, wie wir das heute machen, aber es klappt und das nur mit Addition. Wahnsinn.
Was für eine schöne Erleichterung für mich, wo ich doch im Multiplizieren eine Null bin. Okay, im Alltag nicht ganz so nützlich, weil ich dazu doch Zettel und Stift benötige. Aber das Prinzip finde ich faszinierend.
In „Mathe Magic“ finden sich aber nicht nur verschiedenste Rechenmethoden, die uns in der Schule absolut niemand beibringen würde. Wobei ich das teilweise wirklich gut finden würde. Immerhin ginge so manches wesentlich schneller. Nein, es gibt noch viele andere spannende Themen rund um die Mathematik zu entdecken. So wird zum Beispiel das Hexeneinmaleins von Goethe unter die Lupe genommen, das Zahlengenie Rüdiger Gamm vorgestellt oder von der erotischsten und der vertracktesten Zahl erzählt.
Richtig gut gefallen hatte mir, dass es mittendrin immer lustige Denksportaufgaben und Rechenrätsel gab, die das Ganze auflockerten. Und diese hatten es manchmal ganz schön in sich und haben den Kopf ordentlich glühen lassen. Aber keine Angst, am Ende des Buches gibt es die Auflösung, falls ihr zu keinem Ergebnis kommt.
Fazit:
„Mathe Magic“ ist ein tolles Büchlein, um sich der Mathematik mal ganz anders zu nähern. Mit Witz, Charme und jede Menge erstaunlicher Methoden wird das staubige Matheimage aufpoliert. Das Buch eignet sich auch herrlich, das neuerworbene Wissen mit anderen zu teilen und deren Verblüffung zu erleben. Lehrreich, interessant und unterhaltsam. Eben echt magisch, für Groß und Klein.
*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*
Tatsächllich war Mathe früher in der Schule eines meiner Lieblingsfächer. Das Buch wäre bestimmt ganz nach meinem Geschmack, deine Beschreibungen klingen jedenfalls sehr interessant.
Liebe Cornelia,
cool, dass du Mathe mochtest. Für mich war das immer ein Auf- und Ab. Mal fand ich Mathematik richtig super, manchmal fürchterlich.
Dieses Büchlein hier hat mich zum Staunen gebracht und mir Mathe wieder ein Stück näher gebracht.
Liebe Grüße
Mo
Das wäre bestimmt ein Buch für mich Mo! Ich besaß vor Jahren auch mal ein Mathebuch, in dem besondere Rechentechniken fürs Kopfrechnen vorgestellt wurden! Steht bestimmt noch in meinem Schrank, wenn ich mal nachschaue 😉
Und das waren auch so Techniken, die uns in der Schule gar nicht beigebracht wurden! Warum eigentlich? Ich mochte Mathe auch recht gern bis zur 7. Klasse oder so, aber ab dann wollte mein Kopf nicht mehr so wie der Mathelehrer und es fiel mir alles immer schwerer. Schade eigentlich, denn Zahlen und Rechnen kann so faszinierend sein!
Liebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
das finde ich auch cool, wenn einen Rechentechniken das Kopfrechnen erleichern. Was habe ich das immer gehasst.
Ich finde es auch schade, dass manche Rechenwege einfach nicht auch vorgestellt und angeboten werden. Immerhin könnte es für den ein oder anderen tatsächlich eine Erleichterung sein.
Liebe Grüße
Mo