[ Werbung ]

Schon die ersten zwei Bände der „American Mafia“ Reihe hatten mich in ihren Bann ziehen können und so war mir klar, dass ich unbedingt weitere Teile davon lesen möchte.

In meiner Rezension
„American Mafia: Boston Submission“ von Grace C. Stone
gehe ich darauf ein, ob es sich lohnt, die Kurzgeschichte zu lesen und wie sie mir insgesamt gefallen hatte.

Leseexemplar
❧ Dieses Buch habe ich als Freiexemplar von Grace C. Stone erhalten
❧ Meine Meinung ist davon unbeeinflusst

 

American Mafia: Boston Submission von Grace C. Stone
© Cover: Grace C. Stone

Infos zum Buch
erschienen bei Independently published
Veröffentlicht 01.05.2018
ca. 149 Seiten
Band 3 der Reihe American Mafia
erhältlich als Taschenbuch und eBook
 

Klappentext

Boston. Vor vielen Jahren hatte ich mir geschworen nie wieder auch nur einen Fuß in diese Stadt zu setzen. Doch nun steht mein einundzwanzigster Geburtstag vor der Tür und wenn ich das Erbe meiner Eltern antreten will, bleibt mir leider keine andere Wahl. Etwas Gutes hat diese Reise ja, denn so muss ich wenigstens Mason nicht ständig sehen. Dumm nur, dass ausgerechnet er plötzlich in meinem Hotelzimmer auf mich wartet, mit dem Auftrag mich zu töten.

Dark-Romance Dominante Männer, widerspenstige Frauen und prickelnde Erotik. Alle Teile sind in sich abgeschlossen und durch wiederkehrende Personen miteinander verbunden.

© Klappentext: Grace C. Stone

Neugierig auf diesen Band wurde ich ja schon durch das Ende von Band zwei. Dort begegnete ich sowohl Mason als auch Julia. Ihre Reaktion, als sie dem Mörder ihrer Eltern zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder gegenüberstand, heizte meine Vorfreude auf diese Geschichte extrem an. Nun war ich gespannt, wie Grace C. Stone den roten Faden der Story weiterspinnen würde.

Der Aufbau der Geschichte war schlüssig und in sich abgeschlossen. Bezüge zu den Vorgängerbänden wurden geschickt in die Handlungen eingebaut, ohne jedoch zu viel von den vorherigen Ereignissen zu verraten. Stattdessen lag der Fokus stets auf diesem Protagonisten Pärchen, was ich sehr angenehm empfand.

Der Schreibstil von Grace C. Stone war wie gewohnt leicht und flüssig. Außerdem baute sie viele überraschende Wendungen mit ein, welche dafür sorgten, dass die Handlungen in einem hohen spannungsgeladenen Tempo vorwärtsgetrieben wurden.

Julias Emotionen und Handlungen waren für mich zwar logisch nachvollziehbar, aber ich persönlich hätte höchstwahrscheinlich in den meisten Augenblicken nicht so reagiert. Aber Menschen sind eben verschieden und dies wurde hier eindrucksvoll und absolut glaubwürdig demonstriert. Ich mochte Julia gern und habe mit ihr gefühlt. Ihre Entwicklung im Laufe der Kurzgeschichte war am Größten und auch schlüssig.

Mason hingegen blieb mir immer ein bisschen suspekt, denn sein sehr ausgeprägtes einnehmendes Wesen war für mich total abschreckend. Allerdings blitzten hier und da sowohl sein Mitgefühl als auch seine Weitsicht durch. So war er mir nicht gänzlich unsympathisch.
Ganz im Gegenteil zum Gegenspieler. Bei ihm konnte ich die Bösartigkeit beinahe fühlen und das verlieh der Story einen großen Adrenalinkick.

Die erotischen Szenen waren passend zum Ambiente der Geschichte und bewegten sich teilweise in Grauzonen. Da dies hier aber keine normale Lovestory, sondern eine Mafiastory ist, war alles stimmig und glaubwürdig dem Rahmen angepasst worden.

American Mafia: Boston Submission von Grace C. Stone
© Foto: Monique Meier

Kurz gesagt:

Was dich erwartet:

Eine konfliktbeladene Kurzgeschichte, in der eine junge Frau auf den Mörder ihrer Eltern trifft.

Lesen:

Wenn ihr Kurzgeschichten mit aufregenden Extras mögt, seid ihr mit diesem Buch gut beraten.

Weglegen:

Wer auf eine intensive Abneigung zwischen Täter und Opfer hofft, wird hier nicht glücklich werden.

Mal ehrlich:

Das Kernthema der Geschichte war für mich sehr reizvoll und ich war gespannt, wie Julia auf das Zusammentreffen mit dem Mörder ihrer Eltern reagieren würde. Zwar hätte ich an ihrer Stelle nur in ganz wenigen Momenten so gehandelt wie sie, aber dennoch gelang es Grace C. Stone mir das Verhalten plausibel darzulegen. Die Protagonistin war mir sympathisch und es war interessant, ihren Gedankengängen zu folgen.
Mason hingegen blieb für mich relativ undurchsichtig. Im vorherigen Band durfte ich ihn schon kurz kennenlernen und da war er definitiv schon ein ungenießbarer Zeitgenosse. Sein herrisches Verhalten stieß mich ab, auch wenn hier und da sympathische Wesenszüge wie Mitgefühl durchschimmerten.
Insgesamt hatte mir die Kurzgeschichte richtig gut gefallen, da sie von plötzlichen Wendungen geprägt gewesen war, die viel Spannung ins Geschehen brachte. Die leicht dunkel angehauchten erotischen Szenen rundeten alles stimmig ab.

Fazit:

„American Mafia: Boston Submission“ überzeugte mit vielfältigen emotionsgeladenen und spannenden Szenen. Vielen Überraschungseffekte sorgten für ein kurzweiliges Lesevergnügen.

*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*

Lesetipp:

Lust auf kurze Krimi Geschichten?
Dann empfehle ich euch:
In jedem Fall Moll von Marcus Hünnebeck