Aufmerksam geworden bin ich auf den Manga, weil mich zwar das Cover dazu verleitet hat den Band in die Hand zu nehmen, aber der Klappentext war es, der mich extrem gereizt hatte. Zwölf Attentäterinnen wollen eine Schülerin töten. Doch warum? Das wollte ich herausfinden.
In meiner Rezension “Akuma no Riddle 01” von Yun Kouga und Sunao Minakata gehe ich der Frage auf den Grund, ob ich mir noch die restlichen vier Bände kaufen werde.
© Cover: Sunao Minakata
Infos zum Manga:
Genre Action-Mystery-Drama
Empfohlenes Lesealter ab 16 Jahre
Band 01
Zeichner Sunao Minakata
Autorin Yun Kouga
Originaltitel “Riddle Story of Devil” Vol. 1
Übersetzt von Ai Aoki
Verlag Egmont Manga
Veröffentlicht am 7. Mai 2015
Seiten ca. 196
erhältlich als Taschenbuch und eBook
Klappentext
© Klappentext: Egmont Manga
Der Einstieg in den Manga empfand ich als angenehm. Mir wurden nicht gleich alle Figuren vorgestellt, sondern ich lernte zu Beginn erst einmal nur Tokaku Azuma kennen. Auch die restlichen Klassenkameradinnen wurden nur peu à peu vorgestellt, was es leichter machte sie zu erfassen und sie besser zuordnen zu können. Auffällig war schon hier, dass sie alle unterschiedliche äußerliche Merkmale hatten, wodurch es mir gelang, bei der Vielzahl an Figuren, den Überblick zu behalten.
Besonders actionreich startete der Manga noch nicht durch, was aber für mich vollkommen in Ordnung war, weil hier erst einmal der Handlungsrahmen und Hintergrunddetails abgesteckt wurden. Vor allem die Vorstellung der unterschiedlichen Charaktere und ihrer Eigenheiten gefiel mir extrem gut, weil sich jetzt schon eine kleine Dynamik untereinander erahnen ließ. Damit erschuf das Duo schon mal eine solide Grundlage für hoffentlich noch temporeichere und energiegeladenere Folgebände.
Obwohl in diesem Band ein großer Fokus auf Dialoge gesetzt worden war, empfand ich sie alles andere als schleppend oder gar langweilig. Die Erzählweise wurde auf die unterschiedlichen Charaktere angepasst und dies unterstrich die verschiedenen Figuren in ihren Persönlichkeiten.
Generell gab es hier sogar schon eine Entwicklung, denn Tokaku Azuma schien recht zügig eine engere Bindung zum Zielobjekt Haru Ichinose aufgebaut zu haben. Das war interessant und befeuerte natürlich meine Neugier, weshalb die sonst eher auf Abstand bedachte Azuma dies zugelassen hatte.
Generell waberten durch diese Story reichlich unausgesprochenen Geheimnisse, was mir persönlich zu gesagt hatte. Machte es doch die Ereignisse gleich reizvoller und stachelte meine Neugierde an, wie es wohl weitergehen würde. Denn es wurden genügend unterschwellige Fragen gestellt, die es nun gilt zu ergründen und beantwortet zu wissen.
Die Zeichnungen von Sunao Minakata haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn die Mimiken und Gestiken der Figuren recht überschaubar waren, passten sie doch zu ihnen. Die Ausdrücke auf ihren Gesichtern passten zur Story und die dahinter liegenden Emotionen kamen bei mir ganz klar an. Besonders der Style einer der Randfiguren hatte es mir total angetan, sodass ich gerne mehr von ihr sehen würde. Große Detailarbeiten gab es hier zwar noch nicht, dennoch hatte alles einen Wiedererkennungswert, was mir einmal mehr half der Geschichte gut und flüssig zu folgen.
© Foto: Monique Meier
Fazit:
Der Start in die Reihe hatte sich definitiv gelohnt und ich möchte jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht.
*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*