Quickinfo:
Titel des Buches:
Bittersweet Experience – kein Rendezvous                                     
Autor des Buches:
May Newton
Veröffentlicht am: 
Donnerstag, 19. Oktober 2017
Seitenzahl: 120
Genre:
Dark Romance
Ein- oder Mehrteiler: Einteiler
Cover:

Klappentext:
Verlangen, Sex und ein Spiel ohne Grenzen mit ungewissem Ausgang – das ist Bittersweet Experience – kein Rendezvous!
Das Leben ist ein aufregendes Spiel. Es ist unberechenbar und sein Verlauf offen.

Zur Story:

Der charismatische Julian Greenwood genießt sein Leben als wohlhabender Privatier. Eine seiner Leidenschaften sind ausschweifende Sexparties. Er sucht den Kick der Macht und nimmt sich das, was er will – er ist ein Spieler ohne Limit. Er trifft auf die zurückhaltende Cathleen, die ihn reizt. Sie ist jedoch eine Frau mit festen Glaubenssätzen. Durch die hohen Spielschulden ihres Freundes Arthur, sieht er eine Gelegenheit, sie zu brechen. Wird sie sich auf die hochexplosive Partie einlassen? Oder bleibt sie ihren Grundsätzen treu und riskiert Arthurs Existenz?

Romantic Thriller mit ausführlichen, eindeutigen Szenen, auch ein bisschen böse …
Abgeschlossener Roman


Über die Autorin:

Zum ersten Mal hat die Buchwelt von May Newton dieses Jahr, 2017, gehört. Hinter dem Namen verbirgt sich jedoch eine bekannte und etablierte Autorin: Tabea S. Mainberg.
Sie macht kein Geheimnis daraus, dass sie hinter May Newton steht. Denn mit diesem Pseudonym kann sich Tabea S. Mainberg in einem speziellerem Thema  ausleben:Der dunklen Seite der Erotik.

Dazu gehören natürlich keinerlei Tabus, böse, deutliche Worte, dirty und sexy! Aber sie verleiht dem Genre durchaus auch „helle Nuancen“. 

Zum Buch:
Ich hatte das Glück bei den bisher erschienen Werken Testleserin sein zu dürfen. Es war wahnsinnig spannend zu erleben, wie sich diese Werke von den üblichen Mainbergs unterscheiden.
In einem kleinen Bericht erzähle ich, wie ich Testleserin für dieses Werk wurde. Wenn euch das interessiert, dann klickt einfach >>>hier<<<.
Möchtet ihr wissen, wie mir das Buch gefallen hat? Dann lest gerne meine Rezension.


Leseproben (mit freundlicher Genehmigung von Tabea S. Mainberg, vielen Dank):

Cathleen Rosenburg – die Träume sind
mein Leben
Ich saß mit geschlossenen Augen auf dem Stuhl
und durchlebte jede Szene. Es erregte mich zutiefst und ein Glücksgefühl
durchströmte meinen Körper. Was jedoch ein innerliches Beben hervorrief, war
der Gedanke an die Hochzeitsnacht. Ein romantisches Zimmer, Kerzenschein und
ein großes Himmelbett, übersät mit Rosenblättern, sah ich als den vollkommenen
Rahmen an, der mein erstes Mal zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließ.
Das Klingeln des
Telefons riss mich aus den Tagträumen. Mit einem Lächeln nahm ich das Gespräch
an. »Arthur, Liebling, schön, dass du dich meldest«, flötete ich.
Wie immer rief
er pünktlich um die Mittagszeit an. Ein lieb gewonnenes Ritual, das ich nicht
missen wollte. »Hallo, Süße, ich muss einfach deine Stimme hören. Du fehlst
mir.«
»Du mir auch.«
Obwohl wir uns erst gestern gesehen hatten, empfand ich eine wundervolle Sehnsucht
nach ihm. Diese Form des Vermissens genoss ich, denn es fühlte sich süß wie
Schokolade an.
»Was machst du
gerade?«, fragte er.
»Ich schaue mir
Brautkleider an und träume von unserem großen Tag«, hauchte ich in den Hörer
und meine Wangen glühten.
»Ich kann es
ebenfalls kaum erwarten. Noch exakt zweiundsechzig Tage.«
Julian Greenwood – Ich bleibe ein
Spieler
Wir Pokerspieler
sind Nachtmenschen. Die Turniere begannen am Abend und in der Regel spielten
wir bis zu zwölf Stunden. Die Kontrolle über die eigenen Bewegungen und Gesten
zu behalten, erwies sich als die größte körperliche Herausforderung. Wie zum
Beispiel bei einem American-Football-Spiel erkennen erfahrene Spieler, in
welche Richtung der Gegenspieler laufen wird. Es sind minimale Signale, die
über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Einen
erfolgreichen Akteur betrachtete man in Pokerkreisen als Hai, der die kleinen
Fische strategisch und gnadenlos jagte. Allerdings blieb es nicht aus, dass ein
Fisch uns entkam. Das war jedoch reines Glück. Fortuna ist die einzige
Komponente, die auch ein Profi nicht beeinflussen kann.
Ich
war mittlerweile vierzig und finanziell zufrieden, was mir eine sorgenfreie
Existenz garantierte. Vor zwei Jahren verlor ich die Lust an den Turnierspielen
und an dem rastlosen Leben. Der Erfolg und das prall gefüllte Bankkonto führten
dazu, dass ich den Reiz und somit den nötigen Ehrgeiz einbüßte. Möglicherweise
ist der ausgeprägte Narzissmus der Grund, warum ich mich von dem offiziellen
Turnierpoker verabschiedete. Ich verlor nicht gern.
Arthur Clark – Mein dunkles Geheimnis

Abwesend starrte
ich auf den Bildschirm. Eine unendlich lange Liste mit Kundennamen, die ich
anrufen musste, verschwamm vor den Augen. Ich hatte keine Kraft, mich einem
Verkaufsgespräch zu stellen und Höflichkeit zu heucheln. Wie konnte das gesamte
Leben dermaßen in Schieflage geraten? Noch vor einem halben Jahr lief alles
reibungslos. Cathleen kennengelernt zu haben, empfand ich als persönlichen
Jackpot. Eine hübsche und kluge Frau, die viele Eigenschaften besaß, die ich
schätzte. War es ein Fehler, sich auf ihre Bedingung einzulassen? Kein Sex vor
der Ehe, was für ein absurder Standpunkt in unseren modernen Zeiten. Ich
erinnerte mich noch genau, wie mir das Essen im Hals stecken blieb, als sie mir
ihre Einstellung offenbarte. Zunächst hatte ich angenommen, es sei ein Scherz
und sie wollte mich testen, ob es mir nur auf die körperlichen Reize ankam.
Frauen kamen manchmal auf seltsame Ideen, um herauszufinden, wie ein Mann zu
ihnen stand.
Dass es mir
derart schwerfiel, sie nicht zu berühren, überraschte mich. Ihren Körper, den
sie mir vorenthielt, begehrte ich in einer aufreibenden Intensität. Natürlich
hätte ich jederzeit die Notbremse ziehen können. Es zwang mich niemand, bei ihr
zu bleiben. Doch wir verstanden uns prächtig, da uns viele gemeinsame
Interessen verbanden. Weiterhin ging ich zu Beginn davon aus, dass sie ihren
Entschluss nicht durchzog. Ich täuschte mich gewaltig. Händchen halten, küssen
und ein bisschen kuscheln, mehr gestand sie mir nicht zu.
Der erste Disput
entstand, kurz nachdem ich ihr einen Heiratsantrag machte. Für mich bedeutete
die Frage und ihre Zustimmung ein Ende ihres Keuschheitswahnsinns. Mir ging es
mittlerweile auf die Nerven, es mir ständig selbst zu besorgen. Ich betrachtete
meine Sexualität als normal, insbesondere wenn ich eine Frau begehrte.

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