Eigentlich hatte ich damals auf der Suche nach einem neuen Hörbuch genau dieses hier ins Auge gefasst. Allerdings stellte sich nach kurzem Reinhören heraus, dass es sich eben nicht wie im Titel angegeben um die erste Folge handelte, sondern das es noch eine Einstiegsgeschichte gab. Diese hatte ich dann auch zuerst gehört, meine Meinung zu Moriarty, Folge: Perlen des Todes von Marc Freund ist schon nachlesbar.

In meiner Rezension
„Das Rätsel der Marie Celeste: Moriarty 1“
von Marc Freund
setze ich mich mit der Frage auseinander, ob sich auch die Fortsetzung lohnte und wie sie mir gefiel.

Das Rätsel der Marie Celeste: Moriarty 1
© Cover: Highscore Music

Infos zum Buch
erschienen bei Highscore Music
Veröffentlicht 23 Oktober 2020
Spieldauer 1 Stunde und 13 Minuten
Sprecher:in
Andreas Fröhlich, Joachim Tennstedt,
Romanus Fuhrmann, Charles Rettinghaus,
Florian Halm, Marc Schülert,
Lutz Mackensy, Stefan Krause,
Detlef Tams, Magdalena Höfner,
Liane Rudolph, Ingo Abel

Band 1 der Serie Moriarty
erhältlich als Hörbuch
 

Klappentext

Zwei Tote werden auf einem Friedhof in Südengland beigesetzt. Unter der Trauergemeinde befinden sich sowohl Sherlock Holmes und Doktor Watson als auch der geheimnisvolle Fremde, der sich James Moriarty nennt. Was für ein Spiel treibt er? Dem großen Detektiv wird schnell klar, dass hier ein neuer Gegenspieler auf der Bildfläche erschienen ist. Moriarty beginnt, die Fäden im Hintergrund zu ziehen. Kurz darauf ereignen sich weitere Todesfälle.

Sowohl Sherlock Holmes als auch James Moriarty kommen einem lange gehüteten Geheimnis auf die Spur und geraten zwischen die Fronten zweier verfeindeter Parteien. Während Holmes und Watson einen gefährlichen Rächer jagen, scheint Moriarty bereits neue Fallstricke ausgelegt zu haben.

©2020 Maritim Verlag

© Klappentext: Highscore Music

Nach einer kurzen Wiederholung der letzten Minuten der Folge „Moriarty, Folge: Perlen des Todes“ war ich wieder mitten drin in der Geschichte und hatte dieses Mal keine Probleme, den Stimmen zu folgen und sie richtig zuzuordnen.
Mir fiel sogar auf, dass die musikalischen Untermalungen die Schauplätze abgrenzten, was dabei half, den Überblick über die Ereignisse zu behalten. Dies war auch nötig, denn es kamen recht viele Personen namentlich vor. Ein Hoch auf das Hörspiel, denn jede einzelne Figur, die zu Wort kam, hatte ihren eigenen Sprecher. So war es leicht dem Geschehen zu folgen und ich konnte mitfiebern.

An „Das Rätsel der Marie Celeste: Moriarty 1“ habe ich dieses Mal auch die unterschiedlichen Soundeffekte geliebt. Sie brachten richtig Atmosphäre in das Hörspiel, was meiner Meinung nach sehr wichtig gewesen ist. Denn diese Geschichte bestand überwiegend nur aus Dialogen und hier war es unverzichtbar, akustische Reize zusätzlich zu bekommen, damit ich mir vor meinem geistigen Auge auch die entsprechenden Szenen bildlich vorstellen konnte.
Ein dickes Lob geht auch an die Sprecher:innen, die alles ausgesprochen dynamisch und sehr lebendig gesprochen hatten.

Das Rätsel fand ich richtig gut und ich kam auf die Lösung einfach nicht von allein. Von den Ereignissen war ich echt gefesselt und es war mir wieder eine wahre Freude Sherlock Holmes und Dr. Watson zu begleiten. Aber auch Moriarty fand ich unheimlich interessant, weil er wieder undurchschaubar mit seinem Vorhaben gewesen ist.

Das Rätsel der Marie Celeste: Moriarty 1 von Marc Freund
© Foto: Monique Meier

Fazit:

Ein faszinierendes Hörspiel, dass auf Grund seines abgeschlossenen Falls auch ohne vorherige Kenntnisse zu „Moriarty, Folge: Perlen des Todes“ gehört werden kann. Ich empfehle es aber dennoch, weil es das Erlebnis um das Rätsel der Marie Celeste intensiviert und dadurch packend zu unterhalten weiß.

*Das Hörbuch ist überall im Handel erhältlich*