Na? Welche Art Adventskalender darf es für euch sein? Ein klassischer Schokoladenkalender oder lieber gefüllt mit salzigen Knabbereien? Oder vielleicht lieber ein Adventskalender mit verschiedenen Teesorten? Möglicherweise ist auch ein nicht essbarer Adventskalender interessant für euch?
In meiner Kurzrezension „Myrrhe, Mord und Marzipan: 24 Weihnachtskrimis von Hohwacht bis St. Moritz“ zeige ich auf, was euch erwartet und ob sich dieser Adventskalender lohnt.
Leseexemplar
❧ Meine Meinung ist davon unbeeinflusst
© Cover: ZERO Werbeagentur, München
erschienen bei Knaur TB
Veröffentlicht 1. Oktober 2024
ca. 416 Seiten
Band 14 der Reihe Weihnachtskrimi-Anthologien
erhältlich als Taschenbuch und eBook
Klappentext
Sie haben keine Lust auf langweilige Weihnachten und Gedanken an Mord und Totschlag begleiten Sie während der Adventszeit? Dann ist dieses mörderische Adventskalender-Buch genau das Richtige für Sie!
24 renommierte Autor*innen haben sich zusammengefunden und liefern mit »Myrrhe, Mord und Marzipan« eine Kurzgeschichtensammlung der besonderen Art.
Entdecken Sie im Advent jeden Tag einen der 24 Kurz-Krimis mit Verbrechen in den schaurig-schönsten Orten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Ob blutig, heiter oder grauenerregend: so kann Weihnachten 2024 kommen!
Der Krimi-Adventskalender mit Kurzgeschichten aus den Serienuniversen von Peer Pedes, Tatort Hafen, Eisfeld und Mord auf Achse
Nach den SPIEGEL-Bestsellern »Wichtel, Wunder, Weihnachtsmord« und »Teelicht, Tatort, Tannenduft« bietet »Myrrhe, Mord und Marzipan« fesselnde Adventstage mit folgenden Autor*innen:
Achilles, Simon Ammer, Eleanor Bardilac, Carine Bernard, Katja Bohnet, Christiane Dieckerhoff, Tilo Eckardt, Christiane Franke/Cornelia Kuhnert, Markus Heitz, Marc Hofmann, Kästner & Kästner, Thomas Kastura, Regine Kölpin, Iny Lorentz, Gisa Pauly, Justine Pust, Kerstin Rubel, Sonja Rüther, Florian Schwiecker, Su Turhan, Anne Verhoeven, Eva Völler, Steffen Weinert und Andreas Winkelmann.
© Klappentext: Knaur Verlag
Das schlichte Cover gefällt mir und das Totenkopf-Lebkuchenmännchen findet sich auch im Innenlayout wieder. Es dient als Nummernboy für die einzelnen Krimis. Die Idee finde ich originell sowie das Inhaltsverzeichnis mit der anschließenden Kartenübersicht über die Tatorte. Diese befinden sich überall in Deutschland und einige sogar in der Schweiz und Österreich.
Zu jedem der vierundzwanzig Autoren gibt es zudem noch kleine Informationen, meist zu dessen Werdegang.
Die vierundzwanzig weihnachtlich angehauchten Krimis haben einen regionalen Bezug und spielen konsequent im Dezember. Die geografische Vielfalt trägt deutlich zur Diversität der einzelnen Krimis bei.
Das Krimigenre bietet für jeden Geschmack etwas und so finden sich in Myrrhe, Mord und Marzipan: 24 Weihnachtskrimis von Hohwacht bis St. Moritz ebenso unterschiedliche Geschichten.
Dabei reicht die Mischung von cosy crime bis hin zu blutigeren Verbrechen. Manche Geschichten haben Spuren dunklen Humors dabei, andere sind spannungsgeladen oder düster. Gelegentlich schleicht sich auch eine Prise Romantik rein und auch die weihnachtliche Besinnlichkeit wird gern mal aufgegriffen.
Die Arten wie hier gemordet wird sind so unterschiedlich wie der Schreibstil der Schreibenden und der Ton der verschiedenen Geschichten. Dabei trifft nicht immer jeder Krimi meinen Geschmack, aber das habe ich auch nicht erwartet.
Der Vorteil bei Myrrhe, Mord und Marzipan: 24 Weihnachtskrimis von Hohwacht bis St. Moritz ist definitiv, dass die einzelnen Geschichten kurz und knackig sind. Durch die bunte Mixtur ist auch für jeden Lesegeschmack etwas dabei.
Zudem bietet Myrrhe, Mord und Marzipan: 24 Weihnachtskrimis von Hohwacht bis St. Moritz auch die perfekte Gelegenheit mal Autoren und Autorinnen kennenzulernen, von denen ich bis lang noch nichts gelesen habe.
Am meisten habe ich mich auf den Krimi von Sonja Rüther gefreut und bin wie gewohnt nicht von der Autorin enttäuscht worden. Eine schöne Überraschung ist für mich die Geschichte von Eleanor Bardilac und bei der Story von Eva Völler muss ich schmunzeln, weil ich erst neulich einen ähnlichen Plot Aufbau gelesen habe.
© Foto: Monique Meier
• Sina Beerwald
• Achilles
• Simon Ammer
• Eleanor Bardilac
• Carine Bernard
• Katja Bohnet
• Christiane Dieckerhoff
• Tilo Eckardt
• Christiane Franke / Cornelia Kuhnert
• Markus Heitz
• Marc Hofmann
• Kästner & Kästner
• Thomas Kastura
• Regine Kölpin
• Iny Lorentz
• Gisa Pauly
• Justine Pust
• Kerstin Rubel
• Sonja Rüther
• Florian Schwiecker
• Su Turhan
• Anne Verhoeven
• Eva Völler
• Steffen Weinert
• Andreas Winkelmann
Fazit:
Myrrhe, Mord und Marzipan: 24 Weihnachtskrimis von Hohwacht bis St. Moritz ist perfekt geeignet, um während der stressigen Weihnachtszeit sich kurzzeitig in die vielfältige Welt des Krimi Genres entführen zu lassen. Und so vergeht die Vorweihnachtszeit wie im Flug.
*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*
Lesetipp:
Lust auf noch mehr kriminelle Weihnachtsgeschichten?
Dann empfehle ich euch:
Lametta, Lichter, Leichenschmaus: 24 Weihnachtskrimis vom Wattenmeer bis zum Großglockner von Frederike Labahn (Herausgeber)
Hallo Mo,
ich war so unentschlossen, ob ich mir das Buch holen soll. Jetzt habe ich deine Bewertung dazu entdeckt und denke, dass es doch was für mich ist. Ich bin schon sehr auf den Krimi von Iny Lorenz gespannt. Meine Lieblingsautorin.
Viele Grüße
Susi
Liebe Susi,
das freut mich. Dann wünsche ich dir viel Lesefreude und eine schöne Adventszeit.
Liebe Grüße
Mo
Das finde ich mal einen netten Adventskalender! Da kann man statt morgens eine Türchen aufzumachen, abends einen der Krimis lesen und entspannend. Da würde sich bestimmt jeder Krimifan sehr freuen.
Liebe Karin,
ich finde diese Art Adventskalender auch richtig toll.
Liebe Grüße
Mo