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© Cover: Piper Verlag
Veröffentlicht am 4. Oktober 2016
ca. 288 Seiten
Band 1 der Laura Kern – Reihe
in sich abgeschlossen
erhältlich als Taschenbuch und eBook
Laura Kern ist Ermittlerin im Dezernat für Entführungen, erpresserischem Menschenraub und Tötungsdelikten. Ihre eigene traumatische Vergangenheit hat sie zu einer äußerst fähigen Polizistin geformt. So ist es auch kein Wunder, dass sie zu einem merkwürdigen Entführungsfall hinzugezogen wird. Ein Baby verschwindet aus einem Supermarkt spurlos. Es gibt keine Lösegeldforderung und der Vater des Kindes scheint etwas zu verbergen. Laura verbeißt sich in diesen verzwickten Fall, der schnell außer Kontrolle gerät und schon bald ein weiteres vermisstes Kind zu beklagen hat.
Der Leser begleitet mehrere Figuren durch die Geschichte. Sie ist aus Sicht des personalen Erzählers geschrieben und ermöglicht so einen umfassenden Überblick über die Geschehnisse. Überwiegend schaut der Leser Laura Kern über die Schulter. Catherine Shepherd hat mit ihr eine authentische und liebenswerte Person erschaffen. Hier wird nicht nur die Ermittlungsarbeit von Laura beleuchtet, sondern auch die Frau hinter der taffen Polizistin. Dabei wird innerhalb der Handlungen besonders geschickt Lauras Vergangenheit mit der Gegenwart verwebt, sodass nie ein Widerspruch entsteht und die Geschichte flüssig bleibt. Durch die einfühlsamen Beschreibungen konnte ich Lauras Verhalten gut nachvollziehen und habe nicht nur mit ihr mitgelitten, sondern mir auch ihren Erfolg gewünscht.
Gleichzeitig wird aber auch die Geschichte des Entführers und seines „Helfers“ erzählt. Die wahren Beweggründe kristallisieren sich erst später heraus und erzeugen so den Schrecken der realen Welt. Es zeigt ganz unverblümt, dass hinter einem netten Gesicht durch aus auch die Finsternis herrschen kann. So hat mich besonders „Baby“ berührt. Seine Geschichte ging mit unter die Haut und ich hätte ihn nur zu gern in die Arme genommen.
Die Handlungen sind chronologisch sowie logisch aufgebaut und werden durch einen flüssig, verständlichen Schreibstil zu einem spannungsgeladenen Leseerlebnis. Die vielen losen Erzählfäden sind einzeln genommen hoch interessant und es ist faszinierend zu lesen, wie sie sich zu einem Gesamtwerk zusammenfügen.
Fazit: Die Geschichte hat mich abgeholt. Mich störte keineswegs, dass ich schon früh wusste wer der Täter ist. Das war auch nie als Geheimnis gedacht und gerade das fand ich äußerst spannend. Was treibt den Täter an und wie schaffen es die Ermittler den Fall eventuell zu lösen? Als Leser wurden mir so beide Seiten einer Medaille eindrucksvoll offenbart.
Vielen Dank an den Catherine Shepherd für das Rezensionsexemplar
Meine Rezension ist davon jedoch nicht beeinflusst worden.
Band 2:
Band 3:
Ich liebe Thriller und habe tatsächlich bisher noch kein Buch von Catherine Shepherd gelesen (Schande auf mein Haupt). So wie du es beschrieben hast scheint es für mich definitiv interessant zu sein und sobald meine Liste der ungelesenen Bücher etwas dezimiert ist (habe da noch einen Mehrteiler vor mir), werde ich mir ein Buch von ihr kaufen.
Liebe Grüße Vanessa
Liebe Vanessa,
Das mit der Liste ungelesener Bücher kenne ich nur zu gut…. Aber ich hoffe, dass ich sie bald in den Griff bekommen 🙂
Viel Lesevergnügen mit deinem Mehrteiler.
Liebe Grüße,
Mo
Der Thriller „Engelsschlaf“ von Catherine Shepherd hat mich gefesselt.
Immer wieder ein kurzer Notruf: Leblose Frau auf der Bank im Park, mehr nicht. Als eine der Frauen dann wirklich stirbt, läuft Laura Kern und Max Hartung die Zeit davon. Welches Monster ist hier am Werk.
Durch den Szenenwechsel darf der Leser schon immer ein bisschen mehr erfahren, als die Ermittler.
Perfide und spannend zu gleich.