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Escape Bücher habe ich schon einige gerätselt. Sie alle waren ein bisschen anders aufgebaut. Spaß haben sie alle gemacht. Doch ob es mir gelingen wird, ein Escape Buch auf Englisch zu meistern? Der Circon Verlag bietet ein interaktives Leseabenteuer für zu Hause für Sprachanfänger A1. Das gefiel mir und da ich definitiv nicht gut in Englisch bin, wollte ich die Herausforderung annehmen.

In meiner Rezension „Lost in London“ von Catherine Amis stelle ich euch vor, wie das Escape Buch sich rätseln lässt und wie erfolgreich ich am Ende wirklich gewesen bin.

Leseexemplar
❧ Dieses Buch habe ich als Freiexemplar vom Circon Verlag erhalten
❧ Unsere Meinung ist davon unbeeinflusst

 

Lost in London: Rätsel, Knobeln, Englisch lernen (Escape)
© Umschlaggestaltung: FSM Premedia GmbH & Co. KG

Infos zum Buch
erschienen bei Circon Verlag GmbH
Veröffentlicht 15. März 2023
Empfohlenes Spielalter: ab Sprachniveau A1
Sprache: Englisch / Deutsch
ca. 96 Seiten
erhältlich als Taschenbuch
 

Klappentext

Escape – mit Rätseln und Knobeln Sprachen lernen!

Escape- und Rätsel-Fans aufgepasst! Das bewährte Lernkrimi-Konzept gibt es nun auch als Variante für alle Rätsel- und Escape-Liebhaber*innen. Die beliebten Circon Sprachlektüren wurden um die neue Escape-Reihe erweitert. Das bedeutet: Rätselspaß und dabei gleichzeitig auf spielerische Weise die Englisch-Kenntnisse ausbauen, verbessern oder vertiefen! Mit dem von einer muttersprachlichen Autorin verfassten Escape-Buch geht das Englisch-Lernen leicht von der Hand. Die Leserinnen und Leser verfolgen eine spannende und authentische Geschichte, die sie quer durch London führt. Und sie lösen kniffelige Rätsel – denn erst die Lösung verrät, wie die Geschichte weitergeht. Ganz nebenbei lernen sie neue Wörter kennen und trainieren ihre Fähigkeit, englische Texte zu verstehen. Das Niveau der Escape-Bücher ist speziell auf Anfänger*innen mit dem Sprachniveau A1 abgestimmt. Schwierige Vokabeln, die über das Sprachniveau A1 hinausgehen, werden beim ersten Auftreten auf jeder Seite übersetzt. Kurze Merkkästen auf Deutsch innerhalb des Textes geben Tipps zur Lösung des Rätsels. „Lost in London“ wird durch farbige Illustrationen ergänzt, die für ein noch besseres Textverständnis sorgen. Die Escape-Geschichten bringen Spannung beim Lesen und das Lösen von Knobelaufgaben in einer Fremdsprache dient als echtes Motivationserlebnis!

„Lost in London“ – Die englische Escape-Geschichte speziell für Anfänger*innen!

Als Vera und Samuel das British Museum besichtigen, trauen sie ihren Augen kaum: In der ägyptischen Sammlung steht eine Mumie, die sich bewegt. Die beiden Studenten befreien einen eingewickelten Mann aus seiner misslichen Lage: Paul. Der wollte in einem Antiquitätenladen den Preis einer alten Statue schätzen lassen. Offenbar war die Antiquität dem Händler so viel wert, dass er Paul vorerst verschwinden ließ. Von der Statue fehlt nun jede Spur. Gelingt es Vera, Samuel und Paul, sie wieder zu finden? Und was führt der Besitzer des Apollo Antique Shop im Schilde?

Die Escape-Geschichten auf einen Blick

Spannung und Rätselspaß auf Englisch: Mit den kniffeligen Escape-Geschichten macht Sprachen lernen Spaß – und wer mit Spaß lernt, lernt erfolgreicher!
Von einer Muttersprachlerin verfasst: Die Geschichte wurde von einer muttersprachlichen Autorin mit Lehrerfahrung verfasst und/oder korrigiert.
Hoher Unterhaltungswert: Die abwechslungsreichen Rätsel bringen jede Menge Spaß beim Lesen, die vielen farbigen Illustrationen ergänzen die spannende Geschichte.
Vokabelangaben auf jeder Seite & Tipps auf Deutsch: Die englischen Wörter, die über das Sprachniveau A1 hinausgehen, werden beim ersten Auftreten auf jeder Seite übersetzt und sind ohne umständliches Blättern sofort griffbereit. Immer wieder gibt es Tipps auf Deutsch, sodass die Rätsel leichter gelöst werden können und die Leser*innen erfahren, wie die Geschichte weitergeht.
Abschlussquiz, Glossar und Lösungen: finden sich am Ende des Buches. Das Abschlussquiz für alle Rätselkönner*innen ermöglicht die Selbstevaluierung und sorgt für einen positiven Lerneffekt.
Clever lernen mit phase6: In der phase6 App können die neuen Vokabeln geübt werden.

Einfach Lesen und Rätseln auf Englisch

Die Escape-Reihe sorgt mit ihren Geschichten für Spannung bis zum Schluss und bringt neben Rätselspaß auch – aufgrund des Lösens von Knobelaufgaben in einer Fremdsprache – ein echtes Motivationserlebnis. Die Escape-Bücher sind in den Sprachen Englisch und Italienisch erhältlich.

Bewährtes Lernkonzept

Das erprobte Konzept der Reihe Lernkrimi kommt auch in den neuen Escape-Büchern zum Einsatz. Authentische Texte und kniffelige Rätselaufgaben helfen beim Erlernen der englischen Sprache und vermitteln ein authentisches Gefühl für Land und Sprache. Die Reihe eignet sich für Englisch-Anfänger*innen und Wiedereinsteiger*innen sowie für Reiselustige, London-Besucher*innen und Großbritannien-Liebhaber*innen. Sie kann zudem auch als Kurslektüre in (Sprach- und/oder Volkshoch-) Schulen eingesetzt werden.

Perfekt als Geschenk geeignet!

„Lost in London“ ist auch eine tolle Geschenk-Idee: für alle, die gerade Englisch lernen, London lieben, eine Reise nach Großbritannien oder in ein anderes englischsprachiges Land planen!

© Klappentext: Circon Verlag GmbH


Wie funktioniert das Escape Buch?

Das Buch ist der Dreh- und Angelpunkt eines interaktiven Krimis, bei dem du die Rätsel richtig lösen musst, um zu erfahren, auf welcher Seite die Geschichte weitererzählt wird.

Was ist die Besonderheit?

Die Geschichte selbst wird komplett auf Englisch im Sprachniveau A1 erzählt. Schwierige Wörter sind farblich markiert und werden noch auf derselben Seite übersetzt. Zusätzlich gibt es noch Infokästen mit praktischem Wissen rund um die Sprache, beispielsweise grammatikalische Tipps und zum Land.

Die Räume:

In diesem Buch gibt es keine klassischen Räume, da die Geschichte quer durch London erzählt wird. Der Krimi ist interaktiv und startet nach dem organisatorischen Teil. Dieser besteht aus einem Vorwort, dem Inhaltsverzeichnis und der Vorstellung der Hauptpersonen. Zum besseren Verständnis geschieht dies auf Deutsch.
Nachdem lösen des ersten Rätsels erfährst du, auf welcher Seite die Geschichte weitererzählt wird. Die Kapitel sind somit bunt gemischt und nicht in korrekter Reihenfolge. Es ist wichtig, das entsprechende Rätsel richtig zu lösen, weil du damit einen Hinweis erhältst, wo die Geschichte fortgesetzt wird.

Hinweise:

Die Anleitung für das jeweilige Rätsel ist manchmal auf Deutsch, manchmal auf Englisch. Die Lösungen sind stets in englischer Sprache. Auch sollte das gelesene Kapitel genaustens betrachtet werden, da sich manchmal schon Hinweise zum Lösen des Rätsels darin verbergen. Dies kann sowohl im Text als auch in den Illustrationen sein.

Weitere Tipps und Lösungen:

Hinten im Buch, auf welcher Seite genau verrät dir das Inhaltsverzeichnis, findest du ein bis zwei direkte Tipps, um der Lösung des Rätsels, welches dir Probleme bereitet, auf die Spur zu kommen. Doch Achtung: Die Auflösungen der Rätsel sind in unmittelbarer Nähe, sodass ihr euch möglicherweise versehentlich selber spoilert, wenn du den Blick unbedarft über die Doppelseite schweifen lässt.

Zusatzmaterial?

Benötigt wird kein Zusatzmaterial. Jedoch empfiehlt es sich, einen Stift und Zettel bereit zu legen. So kann die Idee schnell notiert werden. Selbstverständlich kann auch ins Buch geschrieben werden, aber dann kann es danach nicht noch einmal von EscapebuchliebhaberInnen gerätselt werden.

Lesejuniors Geheimtipp:

Versuche nicht, die Sätze direkt und einzeln zu übersetzen, sondern die Geschichte im Kontext zu verstehen. So bleibt der Knobelspaß hoch und gerade für AnfängerInnen wird es leichter, dem Geschehen zu folgen.

Meine Meinung:

Die Idee, eine Sprache zu festigen, indem ein interaktiver Kimi mit kniffeligen Rätseln geschaffen wird, finde ich grandios. Der Aufbau des Buches nimmt mir direkt die Sorgen, am Ende doch nichts lösen zu können. Der Einstieg auf Deutsch, indem erklärt wird, wie „Lost in London“ funktioniert und anschließend die Charaktere vorgestellt werden, gefällt mir. Auch das nachdem Knobel-Lesevergnügen noch ein Bonusteil mit weiteren Minirätseln, informatives über London und die britische Geschichte zu finden ist, rundet das Buch gelungen ab. Es macht mir Lust auf das Abenteuer und im ersten Anlauf ist auch der Lesejunior mit dabei.
Der Lesejunior hat seit zwei Jahren Englisch im Gymnasium und demnach müssten wir gut mit der Geschichte zurechtkommen. Allerdings haben wir den Fehler gemacht und die Geschichte Satz für Satz ins Deutsche übersetzt. Dies ist zeitaufwendig und zerstört am Ende auch die Freude über die bevorstehenden Knobelaufgaben. Nach anderthalb Stunden mühseliger Übersetzung geben wir nach zwei gelösten Rätseln enttäuscht auf. Uns ist klar, dass wir das Ganze falsch angegangen sind und wir uns den Spaß am Krimiabenteuer selber kaputtgemacht haben. Das Interesse selbst bleibt ungebrochen, denn wir haben gerade einen spannenden Wendepunkt erreicht und wollen wissen, wie es weitergeht in der Geschichte. Wir beschließen eine Pause einzulegen.

„Lost in London“ bekommt eine zweite Chance, allerdings knobele ich mich diesmal alleine durch den interaktiven Kriminalfall. Es dauert ein bisschen, bis ich ein gutes Sprachgefühl für den Inhalt habe, aber die ausgefallenen Charaktere helfen dabei sehr. Der Fall an sich ist spannend konstruiert, obwohl Täter und die deduktiven Ermittler bekannt sind.

Die Rätsel sind passend zum Kontext der Geschichte konstruiert worden. Die Knobelaufgaben sind raffiniert und oft reicht es nicht, sie einfach nur zu lösen. Manchmal müssen die gefunden Buchstaben noch in die richtige Reihenfolge gebracht werden oder die Lösung gibt einen weiteren Hinweis, den ich mit deduktivem Spürsinn folgen muss, um zur nächsten richtigen Seite zu gelangen. Ich finde das witzig und abwechslungsreich.
Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel ist unterschiedlich, an manchen muss ich wirklich länger knobeln.
Die Schnitzeljagd durch „Lost in London“ macht mir Spaß und ich vergesse irgendwann, dass ich auf englischer Sprache lese. Die rotmarkierten schwierigen Wörter werden noch auf derselben Seite übersetzt, sodass ich auch nicht wüst bis ans Ende zum Glossar blättern muss.
Mein Lieblingsrätsel ist das in Rezeptform für Scones eingearbeitete Rätsel. Die Idee finde ich klasse, zumal es nach dem Lesen sogar noch die Möglichkeit gibt, das englische Gebäck nach zu backen.

Da ich ein Freund von Nachhaltigkeit bin, habe ich die Rätsel nicht direkt im Buch gelöst. Bei der ein oder anderen Aufgabe ist das nicht so komfortabel, da ich einiges auf meinen Zettel übertragen muss. Das ist es mir aber wert, da der Lesejunior auch noch einen eigenen Versuch starten möchte.
Meiner Meinung nach ist die Angabe des Sprachniveaus A1 durchaus gerechtfertigt, allerdings sollte das auch wirklich schon erworben sein. Der Kriminalfall selbst ist absolut kindgerecht ausgearbeitet und bietet sogar lustige Momente. Manches ist sicherlich ein bisschen überspitzt dargestellt, dies schmälert aber nicht den Lesespaß.
Die Illustrationen und Fotografien sind stimmig zur Geschichte. Besonders die Illustrationen gefallen mir, da sie den Text unterstützen und manchmal auch erweitern.
Die Infokästen zu Sprache und Land sind knackig formuliert und erweitern mein Wissen. Besonders bei den grammatikalischen Tipps habe ich so manchen Aha-Effekt.
Richtig genial und überraschend ist das Ende des Krimis. Das habe ich überhaupt nicht kommen sehen und ich gehe mit einem guten Gefühl aus „Lost in London“.

Wie gut Sechstklässler mit dem englischen Rätselkrimi zurechtkommen, testet und berichtet nun der Lesejunior:

Lost in London: Rätsel, Knobeln, Englisch lernen (Escape)
© Foto: Monique Meier

Die Krimigeschichte finde ich sehr gut gelungen. Der Aufbau gefällt mir und ich mag es, dass ich mit dem Lösen der Rätsel das nächste Kapitel erst jetzt herausfinden kann. Die Rätsel sind manchmal ganz schön schwer, am liebsten hätte ich am Ende in die Lösungen gespickt. Zum Glück gibt es noch die Tipps zum Rätselknacken, das hat dann gut geholfen.
Meiner Meinung nach ist „Lost in London“ nur bedingt für Anfänger der englischen Sprache geeignet. Ich habe zwar den größten Teil verstanden, doch für Kinder, die gerade erst anfangen Englisch zu lernen, ist dies kein gutes Buch. Auch gibt es hier schwierige Wörter, die nicht erklärt werden und mir völlig unbekannt sind. Ich weiß aber auch nicht, ob ich als Sechstklässler schon das Sprachniveau A1 erreicht habe.
Für meinen Geschmack hätte „Lost in London“ noch ein bisschen mehr illustriert sein dürfen. Dafür finde ich die Fotos cool und auch, dass es nach dem Krimi noch einen Bonusteil mit weiteren kleinen Rätseln gibt.

Fazit:

„Lost in London“ ist eine schöne Möglichkeit, bereits erworbene Englischkenntnisse mit mindestens Sprachniveau A1 zu vertiefen und in einem leichten Krimi anzuwenden. Die Mischung aus interaktiver Geschichte und Rätseln ist gelungen und bereitet Freude.

*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*