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Peppers erster Kriminalfall hatte uns schon so gut gefallen, dass wir sehnsüchtig auf den zweiten Band gewartet hatten. So konnten wir dann auch nicht widerstehen, als er endlich erschienen ist und mussten einfach zugreifen.

In unserer Rezension zu
„Kommissar Pfote 2 – Auf der Spur der Diamanten-Diebin“
von Katja Reider ermitteln wir,
ob sich das Buch für kleine Kriminalisten lohnt.

Leseexemplar
❧ Dieses Buch haben wir als Freiexemplar vom Loewe Verlag erhalten
❧ Vielen Dank an Netzwerkagenturbookmark für die Vermittlung
❧ Unsere Meinung ist davon unbeeinflusst

 

Kommissar Pfote 2 - Auf der Spur der Diamanten-Diebin von Katja Reider
© Cover: Dirk Hennig

Infos zum Buch
erschienen beim Loewe Verlag
Veröffentlicht 10. März 2021
Farbige Illustrationen von Dirk Hennig
Empfohlenes Lesealter: 6 – 8 Jahre
ca. 80 Seiten
Band 2 der Reihe Kommissar Pfote
erhältlich als gebundenes Buch und eBook
 

Klappentext

WUFF, hier bellt die Polizei! Mein Name ist Pepper und ich werde auch Kommissar Pfote genannt, denn ich löse jeden Fall. PFOTE DRAUF!

So eine Frechheit! Eine Diebin klaut eine teure Kette direkt vor Kommissar Pfotes Spürnase! JAUL! Jetzt zählt jede Minute. Sofort nehmen der gewitzte Polizeihund und sein zweibeiniger Kollege Paul die Verfolgung auf! Aber sind die beiden schnell genug, um die Diebin zu erwischen?

In der Reihe Kommissar Pfote von der bekannten Autorin Katja Reider dreht sich alles um den cleveren Polizeihund Pepper. Frei Schnauze erzählt er von seinen aufregenden Einsätzen bei der Polizei. Dabei kann er sich immer auf seine Spürnase verlassen und löst mit seinem Partner, Polizist Paul, jeden Fall! Ein Buch mit vielen bunten Bildern von Dirk Hennig, das geeignet ist für Jungen und Mädchen zum ersten Lesen ab 7 Jahren und zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren.

Der Titel ist bei Antolin gelistet.

© Klappentext: Loewe Verlag


Das Wiedersehen mit Pepper und seinem Team war schön. Zu Beginn gab es den schon bekannten Überblick über die wichtigsten Figuren, welche auf der Polizeidienststelle tätig sind. Diese kleine Erinnerung war super und so starteten wir voller Vorfreude in Peppers neustes Abenteuer.

Polizeihund und Superspürnase Pepper nahm uns wieder mit in seine Welt. Im ersten Kapitel wurde es dann auch so gleich spannend, als wir an der Seite von Pepper durch eine nächtliche Halle schleichen mussten. Total aufregend und gleichzeitig erfuhren wir etwas über die Arbeit von Polizeispürhunden.

Pepper erzählte die Ereignisse ganz locker, leicht und mit einfachen Worten. Es war überhaupt gar kein Problem, den Ereignissen folgen zu können. Dabei versprühte Pepper auch jede Menge Witz und Charme, der besonders mir oft ein dickes Schmunzeln ins Gesicht zauberte. Der Lesejunior hatte nicht alle kleinen humoristischen Bemerkungen verstanden, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tat. Besonders gut gelungen war die Gestaltung von Pepper. Er verhielt sich wie ein echter Hund, denn viele seiner Gedanken, besonders jene rund um die Leckerlis, fanden hohen Wiedererkennungswert bei uns. Unser Hund ist zwar kein Polizeispürhund, liebt aber Leckerlis mindestens genauso sehr wie Pepper.

Die Selbstleseempfehlung ab 6 Jahren ist absolut stimmig. Die fünf Kapitel waren von Katja Reider in einer angenehmen Länge gehalten worden. Das Schriftbild war besonders für Leseanfänger ansprechend groß und die Geschichte selbst überforderte nicht.
Mir gefiel hier besonders gut, dass ein Kind entschieden zur Auflösung des Falles beitrug. So blieb nicht nur Pepper ein intensiver Bezugspunkt zur Geschichte, sondern auch die Zielgruppe wurde direkt durch eine in ihrem Alter gestaltete Figur widergespiegelt.
In der einen Szenen können sich definitiv Eltern wieder erkennen, die ihren Sprösslingen ganz gerne mal nicht die nötige Aufmerksamkeit beim Zuhören schenken. Die Lösung dieser Situation fand ich persönlich richtig klasse.
Aufgelockert wurde jede Seite mit Illustrationen von Dirk Hennig. Manchmal waren es nur kleine Bilder, doch selbst diese luden zu kleinen Lesepausen ein.
Das Verhältnis zwischen Text und Bildern war perfekt für Leseanfänger. Durch viele große Illustrationen und wenig Text blieb die Motivation für das Lesen extrem hoch. Zudem war der Kriminalfall spannend konzipiert worden, sodass der Lesejunior fleißig mit am Ermitteln gewesen ist.

„Kommissar Pfote 2 – Auf der Spur der Diamanten-Diebin“ wurde besonders schön von Dirk Hennig bildlich in Szene gesetzt. Die einzelnen dargestellten Szenen passten stets zum eben gelesenen. Dabei gab es immer noch kleinere Details zu entdecken, die nicht explizit im Text erwähnt wurden. Pepper war natürlich das Highlight bei den Zeichnungen. Diesen süßen Hund hätten wir auch gern geknuddelt.
Manchmal verrieten die Bilder schon vorher, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln würde. Gerade dem Lesejunior viel das auf, weil er sich oft die Bilder vor dem Lesen angesehen hatte. Mich persönlich hatte das nicht gestört, weil hier die Beobachtungsgabe des jungen Lesers geschult wurde und die Freude groß war, wenn sich die Vermutung bestätigt hatte.

Am Ende gab es sogar noch ein Minirätsel für den aufmerksamen Leser zum Lösen. Wer es nicht kombinieren kann, muss aber nicht traurig sein. Am Schluss wurde auch dies verständlich erklärt. Wir haben es beide unabhängig voneinander lösen können und waren dabei ganz unterschiedlich herangegangen. Es war witzig, sich am Ende darüber auszutauschen.
Eine Besonderheit möchte ich hier noch erwähnen. Es ist nicht notwendig, den ersten Band gelesen zu haben. „Kommissar Pfote 2 – Auf der Spur der Diamanten-Diebin“ ist völlig unabhängig lesbar und Peppers Fall in sich abgeschlossen.

Kommissar Pfote 2 - Auf der Spur der Diamanten-Diebin von Katja Reider
© Foto: Monique Meier


Kurz gesagt:

Was dich erwartet:

Gemeinsam mit Polizeispürhund Pepper geht es an die Aufklärung eines Diamantenraubes.

Lesen:

Wer Lust auf einen kindergerechten Kriminalfall hat, wird hier bestens unterhalten. Geeignet für kleine Ermittler, die gern selber lesen möchten.

Weglegen:

Nur wer absolut keine Hunde leiden mag, sollte die Finger von dem Buch lassen.

Mal ehrlich:

Endlich konnten wir uns wieder an die Pfoten von Polizeispürhund Pepper heften. Mit Witz und Charme nahm uns der süße Hund wieder mit auf eine spannende Ermittlung.
Was ich besonders an dieser Reihe von „Kommissar Pfote“ liebe, ist, dass hier nicht nur ein Hund die Hauptrolle spielt, sondern auch die Kinder miteinbezogen werden. So können die Leseanfänger auch selber miträtseln und gespannt Peppers Einsatz verfolgen. Richtig schön umgesetzt gefielen mir die Werte wie Zuhören und Vertrauen. Besonders positiv empfand ich, dass Wissenswertes rund um die Polizeiarbeit kindgerecht in die Geschichte integriert wurde, ohne die Kinder damit zu erschlagen.
Stattdessen stand die Spannung im Vordergrund und durch Katja Reiders verständlichen und sehr leichten Schreibstil lud das Buch besonders die Leseanfänger zum Lesen ein.
Abgerundet wurde diese fetzige Geschichte von Dirk Hennigs Zeichenstil. Ausdrucksstark in Mimik sowie Gestiken und mit vielen liebevollen Details sorgten die Illustrationen für angenehme Lesepausen. Es gab viel zu entdecken und die unterschiedlich großen Bildchen waren stets passend zum jeweiligen Text.

Fazit:

Gemeinsam mit Pepper einen Fall zu lösen, macht unheimlich viel Spaß. Durch einen leicht verständlichen und dennoch superspannenden Text motiviert dieses Buch zum Lesen. Informationen rund um die Ermittlungsarbeit gratis inklusive.

Juniors (9 Jahre) Lesermeinung:
Juniors Empfehlung

Mir hatte das Buch gut gefallen, weil es spannend war. Besonders mochte ich, dass ein Mädchen namens Emmi Pepper und seinem Herrchen Paul bei dem Fall geholfen hat.
Ich fand es ebenfalls gut, dass Pepper einen netten Zweibeiner an seiner Seite hatte.
Mir hat nicht so gut gefallen, dass Lulu, ein Polizeihund in der Ausbildung, nie zum Einsatz gekommen ist. Das hätte ich mir gewünscht und gern etwas darüber gelesen.

Die Zeichnungen waren okay, sie haben meistens auch zur Geschichte gepasst. An manchen Stellen hätte ich ein paar andere Bilder besser gefunden, weil sie zu vorher zu viel vom Text verraten haben. Das hatte dann meiner Meinung nach nicht so gut gepasst.
Ganz süß fand ich vor allem die Zeichnungen von Pepper.

Der Text war flüssig geschrieben und daher auch gut zu lesen. Durch die große Schrift konnte ich die Geschichte schneller lesen und fand das insgesamt sehr angenehm.

Den dritten Band würde ich auf jeden Fall lesen, weil ich Polizeihunde so gern mag und ich Peppers Fälle liebe.

Ich würde „Kommissar Pfote 2 – Auf der Spur der Diamanten-Diebin“ den Kindern empfehlen, die Polizisten mögen und Polizeihunde, die ihren Partner supertoll unterstützen.

*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*

Lesetipp:

Neugierig, was bei Peppers erstem Fall geschah?
Dann empfehlen wir:
Kommissar Pfote 1 – Immer der Schnauze nach von Katja Reider