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Veröffentlicht am 25. Juni 2018
ca. 25 Seiten
erhältlich als eBook
Marie hat als Vorbereitung auf ihr Studium einen Job auf der Baustelle angenommen. Allerdings hat sie nicht mit den mobbenden männlichen Kollegen gerechnet. Dennoch beißt sie sich jeden Tag durch, aufgeben ist für sie keine Option. Erst als Herr Schwarz die vorübergehende Leitung der Baustelle übernimmt, ändert sich etwas. Er bietet Marie sogar einen Job als seine Assistentin an. Schließlich weiß sie ja nun genug vom Alltag auf der Baustelle und sie soll nun etwas über die Planung und Ausführung erfahren und lernen. Doch die Sache hat einen Haken….
Die Geschichte ist sehr kurz. Das war schon beim Kauf ersichtlich und ich war gespannt, was innerhalb von fünfundzwanzig Seiten geschehen würde. Das Cover hatte mich nicht besonders angesprochen, dafür aber der Klappentext.
Erzählt wurde die Geschichte aus der ich – Perspektive. Marie ließ den Leser etwa anderthalb Tage aus ihrem Leben teilhaben. Den Aufbau der Geschichte war schnörkellos und zielführend. Bei einer Kurzgeschichte nicht anders zu erwarten und deshalb auch völlig in Ordnung. Ein wenig frustriert hat mich die ständige Beschreibung von Engelchen und Teufelchen auf ihrer Schulter. Das sollte zwar Maries innere Zerrissenheit und Unentschlossenheit symbolisieren, war mir aber auf der kurzen Strecke leider zu viel.
Die Idee hinter der Geschichte fand ich gut durchdacht, sodass ich auch entsprechende Erwartungen hatte. Immerhin verleitete ja auch schon der Covertext zu dieser Annahme. Jedoch muss ich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht war. Die Kurzstory war gutgeschrieben, keine Frage. Aber richtig gefesselt hatte mich das Konzept leider nicht. Immer wieder habe ich mich gefragt, wann es denn nun so richtig durchstartet. Ich hatte leider am Ende das Gefühl, dass was fehlt. Als wäre diese kurze Geschichte nur der Auftakt zu etwas Größerem. Sozusagen ein Vorgeschmack auf eine runde und mitreißende Geschichte. Warum hatte ich das Gefühl? Weil Marie vollkommen unbedarft war. Wie soll dann etwas auf fünfundzwanzig Seiten entstehen? Das kann nicht funktionieren und tut es auch nicht. Das war vielleicht auch gar nicht der Anspruch an diese Geschichte. Im Grunde genommen entdeckt Marie nur eine neue Seite an sich. Es gibt dazu eine Schlüsselszene. Dann ist die Geschichte zu Ende. Wie es weiter geht? Bleibt der eigenen Fantasie überlassen.
Erotische Szenen sind da minimal und leider habe ich die Schlagwörter aus Cover und Klappentext vermisst.
Fazit: Eine kurze, knackige und minimale Story. Schnell weg gelesen und mit der bohrenden Frage zurückgelassen: „Und nun?“

Hey Mo,
ich persönlich finde ja, dass eine kurze Geschichte sofort zünden muss. Sie hat ja nicht so viel Vorlauf wie ein dickes Buch. Schade, wenn dies dann nicht passiert.
Das Buch wird es dann wohl nicht werden. Hast du einen Tipp wer gute kurze Geschichten schreibt? Momentan brauche ich eher was kurzes. Die Konzentration ist dann zu schnell weg.
Bis dann,
Susi
Liebe Susi,
da hast du recht. Die Kurzgeschichten von Melanie Weber-Tilse kann ich dir wärmstens empfehlen. Und im Thriller Bereich die Kurzgeschichten von Marcus Hünnebeck und May B. Aweley.
Liebe Grüße,
Mo
Danke für die Tipps.
Da gucke ich mal nach.
Gruß,
Susi
Sehr gern.
Liebe Grüße,
Mo
Wirklich schade, dass das Buch so wenig Seiten hat! Dann kann es ja nichts werden bei einer solchen Story!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Sarah <3
ich kann mich hier nur anschließen was Kurzgeschichten im Allgemeinen angeht: die müssen eigentlich schon ab der ersten Seite zünden und einen wirklich fesseln – im Idealfall liest man dann in einem Rutsch durch 🙂
liebste Grüße auch,
❤ Tina
Hey,
bei mir ist es meist so, dass ich sofort gefesselt sein muss bei einer Kurzgeschichte, ganz selten können sie mich dann doch überzeugen. 🙂
Ich mag das Cover aber auch nicht sooo gerne!
Lg
Steffi
Ich kann nur allen vor mir zustimmen 🙂
Wenns mich nicht gleich mitreist, dann leg ich das Buch meistens wieder weg egal ob Kurzgeschichte oder nicht …
Ich versuch aber jetzt dann im Urlaub mal wieder zum Lesen zu kommen, vielleicht hast du ja nen guten Tipp?
LG Danie
Liebe Danie,
das kommt ganz darauf an, welches Genre du gerne liest. Aus der Thriller Sparte kann ich dir alle Bücher von Catherine Shepherd und Andreas Gruber empfehlen.
Geschichten mit Happy End Garantie, die Genre mäßig gut durch gemixt sind, kann ich dir ruhigen Gewissens von Melanie Weber – Tilser empfehlen.
Im Fantasy Genre mit Drachen und Magier ist „Der fünfte Magier: Schneeweiß“ von Christine Weber zu empfehlen.
Liebe Grüße,
Mo