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© Cover: Dryas Verlag

erschienen im Dryas Verlag
Veröffentlicht am 03. Juni 2018
ca. 284 Seiten
Zweiter Band der Shifter Cops Reihe
erhältlich als Taschenbuch und eBook

Cara de Luca ist die Tochter der Mafjapatin der paranomalen Community von L.A. Als eine brutale Mordserie die Gemeinschaft erschüttert, soll Cara den Mörder finden und gleichzeitig die Massen beruhigen.
Ryder Grey ist Shifter Cop und soll Undercover in L.A. ermitteln. Hier treibt ein Serienmörder sein Unheil, der sich an einem historischen Vorbild orientiert. Ryder läuft die Zeit davon. Ob er auf die Zusammenarbeit mit Cara bauen kann?

Der personale Erzähler führte durch die neunzehn Kapitel lange Geschichte. Jedes Kapitel hat einen Cocktailnamen erhalten, so wie schöne Bilder mit Damen auf oder neben den entsprechenden Gläsern. Das jeweilige betitelte Getränk hat dann auch immer ein kurzes Gastspiel in der kommenden Szenerie gehabt. Die Idee finde ich witzig und hat die Geschichte zu etwas Besonderen gemacht.
Der Fokus lag hauptsächlich auf Cara, aber auch Ryders Gedanken, Gefühle und Handlungen durfte ich begleiten. Meistens vollzog sich der Wechsel innerhalb der Kapitel, aber sie wurden Stilecht mit einer Pistole optisch getrennt.
Die Spannung innerhalb der Geschichte war konstant und schlug, an den entscheidenden Stellen, auch kräftigt aus. Die Handlungen wurden logisch und konsequent konzipiert, hier ging es nicht nur um die Morde, sondern auch um das Thema Freiheit und der Akzeptanz so zu sein, wie man ist. Natalie Winter hat das ganz toll miteinander verknüpft, sodass diese Geschichte nie langweilig wurde. Dazu trugen aber auch die beiden Protagonisten bei. Auf den ersten Blick sind sie verschieden wie Tag und Nacht. Doch sie haben dasselbe Ziel und können sich einer gewissen Anziehungskraft nicht erwehren. Diese wurde mit einem Knistern erzählt, sodass die verstohlene Anziehungskraft spürbar war. Jedoch geht es hier nie ins Detail, was der Geschichte keinen Abbruch tat. Im Gegenteil. Es war eher wie das Sahnehäubchen auf der Torte, denn es verlieh der Story mehr Leichtigkeit. Denn das Thema an sich war doch recht düster. Nicht nur die Morde, die grausam waren, aber auch nicht im Detail beschrieben werden. Sondern vor allem Caras Zwist mit sich selbst. Mit ihrem Leben und ihren Träumen, die sie gar nicht so sehr mit Hoffnung unterfüttern wollte. Das Zusammenspiel zwischen persönlichen Befindlichkeiten und der Mordserie war perfekt ausbalanciert und spannend. Die Idee zum Mörder kam mir erst recht spät, doch Natalie Winter hat es geschafft mich mehrmals zweifeln zu lassen. Schlussendlich lag ich nicht ganz so daneben, aber hatte auch keinen Volltreffer gelandet.
Den ersten Teil der Shifter Cops Reihe „Die Hexe von Maine“ muss der Leser übrigens nicht kennen. Ich kenne das Buch noch nicht und ich konnte diesen Teil problemlos lesen. Im Grunde behandelt jedes Buch einem anderen Shifter Cop. So ist alles in sich abgeschlossen und schön schlüssig.

Fazit: Ein tolles Katz und Maus Spiel zwischen dem Versuch einen Mörder zu fangen, persönliche Freiheit zu erlangen und sich seine Träum zu erfüllen. Das Buch ist fesselnd und unterhaltend. Kann ich wärmstens empfehlen und ist auch für sanftere Gemüter geeignet.


Vielen Dank an den Dryas Verlag für das Rezensionsexemplar
Meine Rezension ist davon jedoch nicht beeinflusst worden.
Link zum Erwerb des Buches