Das Buch „Zwischenerde: Wächter der Balance“ von Tanja Wagner ist ein Fantasy-Roman, indem viele verschiedene Charaktere vorkommen. Diese Blogtour ist dementsprechend lang, denn es gibt innerhalb der Geschichte jede Menge zu entdecken. Ich möchte mich heute auf eine Figur konzentrieren, der ich schon fast zu Beginn des Abenteuers begegnet bin.

Ich stelle euch Jack Corondall mit einem kurzen Steckbrief vor und durfte ihn sogar persönlich zu einem Interview treffen.

 

Steckbrief Jack Corondall
© Cover: Tanja Wagner

Jack Corondall ist einer der Balance-Wächter aus Tanja Wagners Buch „Zwischenerde: Wächter der Balance“ und definitiv ein sehr interessanter Charakter. Ihn jedoch auf einen reinen Steckbrief zu reduzieren, ist einfach nicht möglich. Dafür ist Jack einfach eine zu vielfältige Persönlichkeit. Am besten ihr erlebt ihn hautnah in der Geschichte. Denn nur dann kommt dieser Mann so richtig zur Geltung. Dennoch möchte ich euch ein paar allgemeine Details verraten:

Name: Jack Corondall
Eltern: Angelo und Grace Corondall
Geschwister: Jack hat eine Schwester, Jara
Element: Eis
Wohnort: Jack hat seine Kindheit auf Corondall Island verbracht und ist dort wohl behütet aufgewachsen. Nun wohnt er jedoch dauerhaft in Atlanta
Arbeit: Als amtierender Wächter des Eises sorgt er unter anderem dafür, dass abtrünnige Grauflügler aufgegriffen und eliminiert werden
Charakter: Jack hat oft eine große Klappe, aber auf ihn ist immer Verlass. Seine Aufgaben, vor allem die als Balance-Wächter, nimmt er sehr ernst und erledigt sie gewissenhaft. Wenn Not am Mann ist, dann ist Jack immer zur Stelle.


MoBBZ Zwischenerde
Interview Jack Corondall, Balancewächter

“Man fühlt während eines Kampfes nichts außer dem Adrenalin, dass einen dazu bringt, wenn es sein muss auch volle zweihundert Prozent zu geben.”

Von Mo – 03. Oktober 2020 – 11:00 Uhr

Wir Menschen werden im Geheimen von den Balance-Wächter vor jeglicher Gefahr bewahrt. Seit dem Enthüllungsbuch von Tanja Wagner wissen wir nun zum Glück mehr über diese besonderen Beschützer und wir freuen uns, liebe Leser, dass wir ein exklusives Interview mit einem von ihnen, den amtierenden Wächter des Eises, führen durften.



Lieber Herr Corondall, es ist uns eine Ehre, Sie bei uns im Verlagsgebäude begrüßen zu dürfen. Unsere Leser sind nach der Bekanntmachung über die Schutzwächter natürlich sehr wissbegierig.
Als Balance-Wächter haben Sie ja eine sehr wichtige Aufgabe inne, vor der wir größten Respekt haben. Wie gehen Sie mit diesem Druck und den Anforderungen um?

Ich danke Ihnen, liebe Frau Meier, für den großartigen Empfang in ihrem Haus und freue mich selbstverständlich sehr über die Neugierde der Leser.
Um auch gleich Ihre erste Frage zu beantworten, also mit Druck gehe ich, genau wie mit meinem Element, eigentlich ziemlich cool um! (Anm. d. Red. Herr Corondall lächelt verschmitzt)
Nein, Spaß beiseite. Ich versuche gelassen und mit einem kühlen Kopf an die Anforderungen ranzugehen, ansonsten könnte der Druck der Verantwortung einem durchaus ziemlichen Stress bereiten. Schließlich möchte man tagtäglich nur eines: Menschen beschützen!

Das finden wir sehr bewundernswert. Den Beruf des Balance-Wächters konnten Sie sich ja nicht wirklich aussuchen. Wie war das für Sie, als Ihnen bewusst wurde, dass besondere Kräfte in Ihnen schlummern?

Das ist nett von Ihnen. Danke.
Wissen Sie, der Augenblick, an dem sich mein Element zu erkennen gab und an die Oberfläche drängte, ist echt kein Tag, an den ich mich gerne zurückerinnere. Es geschah auf Corondall Island. Ich war neun und meine Schwester Jara gerade mal fünf Jahre alt. Wir tobten herum, doch plötzlich verfiel ihr Körper in einen krampfartigen Zustand. Ich bemerkte es gar nicht, dass dies durch die Umklammerung meiner Hände geschah. Zum Glück griff meine Mutter rechtzeitig ein, sonst wäre meine Schwester … (Anm. d. Red. Herr Corondall reagiert hier emotional)
Aber es wurde definitiv mit der Zeit und dem Wächter-Training immer leichter, das Element voll und ganz beherrschen zu können.

Fiel es Ihnen leicht, Ihr Schicksal als Wächter des Eises zu akzeptieren, oder gab es auch Momente in Ihrem Leben, wo Sie gerne etwas anderes würden machen wollen?

Nun, wer würde das nicht? Wir neigen insgeheim doch alle dazu immer das sein oder haben zu wollen, was wir aktuell nicht erreichen oder ausleben können.

Wir Wächter müssen täglich situationsbedingt Entscheidungen treffen

Ja, nicht alles kann immer nur perfekt und schön sein. Aber was macht Ihnen denn als Balance-Wächter am meisten Spaß?

Viktorius und seinen Grauflüglern so richtig in den (Anm. d. Red. Den Kraftausdruck lassen wir hier zum Schutz unserer Leser weg)
Oh Entschuldigung, ich meine natürlich die Lizenz zu besitzen, allem BÖSEN gewaltig in den Hintern treten zu dürfen

Das können wir gut verstehen. Gibt oder gab es im Verlauf Ihrer Karriere einen Moment, den Sie als die beste Entscheidung als Balance-Wächter bezeichnen würden?

Bisher noch nicht. Sehen Sie, wir Wächter müssen täglich situationsbedingt Entscheidungen treffen. Dabei kann jede die uns dabei hilft die Erde zu einem besserem und sichereren Ort zu machen, die Beste sein.

Für uns Menschen ist das mit den Elementarkräften ja nur sehr schwer vorstellbar. Wie fühlt es sich denn für Sie an, wenn Sie eins mit Ihrem Element werden?

Das ist mit Worten kaum zu beschreiben. Es ist auf jeden Fall gigantisch diese enorme Kraft in jeder einzelnen Faser seines Körpers zu spüren.


© Foto: Tanja Wagner

Wirklich sehr interessant. Hat dies auch emotionale und / oder körperliche Konsequenzen für Sie, wenn Sie Ihre Kräfte gebrauchen? Wie wirkt sich das aus?

Emotional denkt man oft hinterher über vieles nach, ob es denn auch das Richtige gewesen ist.
Man fühlt während eines Kampfes nichts außer dem Adrenalin, dass einen dazu bringt, wenn es sein muss auch volle zweihundert Prozent zu geben. Ist alles geschafft, könnte ich mich manchmal auf mein Bett werfen und die nächsten zwei Tage locker durchschlafen.
Körperlich wächst mir ansonsten auch kein „Eiszapfen“, oder dass meine Haut generell kalt wäre, so viel kann ich den Damen versichern.

Lieben Sie Ihr Element oder hätten Sie vielleicht sogar lieber ein anderes? Oder würden Sie gerne mal eine andere elementare Kraft ausprobieren wollen?

I am in love with ice!
Ich denke jeder Wächter wird eins mit seinem Element. Ausprobieren würde ich persönlich daher wohl keines der anderen wollen.

Kommen Sie, Herr Corondall, wollen Sie uns nicht verraten, welches Element Sie noch reizen würde?

Sie lassen nicht locker, richtig?
Okay, aber nur weil Sie so lieb gucken und mich bei Ihren gestellten Fragen immer so heiß anlächeln, verrate ich Ihnen, dass ich gerne mal einen Tag mit Ray, unserem Firestar, tauschen würde.

Körperlich wächst mir ansonsten auch kein „Eiszapfen“

Außenstehende empfinden Sie ja manchmal als draufgängerisch. Sehen Sie sich selber auch so?

Ist das so? Das kann man leider selbst so schwer einschätzen. Wie empfinden Sie mich, Frau Meier?

Zum Schluss erlauben Sie uns doch bitte noch eine persönliche Frage. Wie wichtig sind Ihnen Familie und Freunde? Gibt es etwas, dass Sie unter keinen Umständen verzeihen könnten?

Es gibt im Leben nichts Wichtigeres, doch mit einer Sache bräuchte mir wirklich keiner mehr unter die Augen treten und das ist Verrat.

Lieber Herr Corondall, herzlichen Dank, dass Sie einem Interview mit unserer Zeitung zugestimmt haben. Wir wünschen Ihnen und natürlich Ihren Lieben für die Zukunft alles Gute.

Vielen Dank, liebe Frau Meier, für das reizende Gespräch. Darf ich Sie noch auf einen Kaffee einladen oder lieber ein leckeres Eis?
Grüßen Sie mir auch all Ihre großartigen Leser und immer dran denken, wenn Gefahr droht, wen ruft Ihr dann?
Ghostbus …, nein! Die Wächter!
Alles Liebe
Jack Corondall


© Foto: Tanja Wagner

Die Blogtour geht natürlich noch weiter. Schaut auf Instagram bei Interesse vorbei. >>> Hier <<< habe ich euch alle TeilnehmerInnen verlinkt, sodass ihr ganz bequem an den einzelnen Tagen die ganzen spannenden Beiträge verfolgen könnt.

Ich hoffe, dass euch die Vorstellung von Jack Corondall gefallen hat, und freue mich auf eure Kommentare.

Liebe Grüße
Mo