Nach einer viel zu kurzen Nacht hatte ich morgens ein kleines Formtief. Zum Gück sollte es zumindest von den Terminen übersichtlich bleiben und im Verlauf des Tages auch wieder mit meiner Laune bergauf gehen.
Wie schon am ersten Messetag befürchtet, war es gleich morgens richtig voll. Im Vorfeld hatte ich schon gehört, dass es für den Messesamstag aus Sicherheitsgründen nur limitierte Tickets gab. Dennoch war es faszinierend diese riesigen Besucherschlangen zusehen.

© Fotos: Monique Meier
Der Morgen begann mit einem echten Programmhöhepunkt: die Vorschau des Herbstprogramms vom DuMont Buchverlag. Wie gewohnt war dieses Event wieder informativ, abwechslungsreich und vor allem sehr gefährlich für meine Leseliste.
Als diesjähriger Gast war die Autorin Mascha Unterlehberg geladen worden. Wir erfuhren mehr über ihr Buch und die besondere Freundinnenschaft, die es auszeichnet. Auch las die Autorin ein bisschen aus ihrem Werk. Im Anschluss durften wir uns Wenn wir lächeln signieren lassen und Fotos mit der Autorin knipsen. Das setzte aber eine Wartezeit voraus, da bei der Vorschau des Herbstprogrammes eine Menge Bloggende anwesend waren. Aber das war gar kein Problem für mich, entdeckte ich doch unter ihnen auch Kolleginnen, mit denen ich schon öfter Kontakt hatte und so blieb Zeit für einen entspannten Plausch.

© Fotos: Monique Meier
Nach einem kurzen Stopp in Halle 4 stand ein lang ersehntes Treffen mit der Autorin Alexa Linell auf dem Plan. Wir hatten ein so tolles Gespräch voller Leichtigkeit, Herzlichkeit und Lachen, dass die Zeit einfach dahinfloss. Erst viel später merkten wir, dass wir schon seit zwei Stunden tief in unsere Unterhaltung versunken waren.
Und wie es wieder einmal der Zufall so wollte, es entdecke mich wieder die eine Mitgewinnerin vom Auftakt Meet & Greet mit Volker Klüpfel direkt vor dem Stand der Mörderischen Schwestern, wo ich mit Alexa Linell sprach. Wie schön, wenn sich Wege einfach so immer wieder kreuzen.

© Fotos: Monique Meier
Während mein Messe-Buddy eine Autorin im Schildkrötenkostüm in Halle 3 besuchen wollte, bin ich ein wenig durch die Gänge geschlendert – ohne konkretes Ziel, aber mit offenen Augen. Da blieb mein Blick am liebevoll gestalteten Stand des Neissuferverlag hängen. Neugierig habe ich mir die Bücher näher angesehen und bin ins Gespräch mit der Autorin Sylke Hörhold gekommen. Es war total toll und sie hat ein bisschen über ihre Krimireihe erzählt.

© Fotos: Monique Meier
Eigentlich wollte ich meinen Messe-Buddy wieder da abholen, wo ich sie verlassen hatte. Aber sie war zwischenzeitlich weiter zum exklusiven Blogger Room gezogen. Als ich sie dort wieder einsammeln wollte, verlief ich mich dann prompt selbst – was mich zu einer wichtigen Messeerkenntnis führte: Immer genug trinken. Dann klappt’s auch wieder mit der Orientierung.
Zum Abschluss sind wir dann noch durch die fast menschenleeren Hallen geschlendert, haben die Ruhe genossen und ein paar Bilder gemacht – ohne Hektik, ohne Gedränge. Ein Moment zum Durchatmen.

© Fotos: Monique Meier
Abschließend kann ich sagen, dass der dritte Tag einen bunten Mix aus literarischer Inspiration, tollen Gesprächen und kleinen Messeabenteuern bereithielt. Die Füße waren danach aber sehr müde und die Augen schwer.
Ich hoffe, dass euch mein vorletzter Messebericht gefallen hat und ihr schon gespannt auf den letzten Tag auf der Leipziger Buchmesse 2025 seid, wie ich am Abend des 29.03.2025.
Liebe Grüße
Mo
Hach, da muss ich auch mal hin! Leipzig ist ja gar nicht so weit weg und trotzdem war ich noch nie auf dieser Messe! Kannst du das glauben? Ich finde es jedenfalls toll, was du da alles erlebt hast und dieser Beutel mit dem Aufdruck ist ja mal genial! Den brauche ich auch 🙂
Liebe Grüße
Jana