Kennt ihr das Magazin Allmende – Zeitschrift für Literatur? Zum ersten Mal bin ich in der Programmvorschau des Mitteldeutschen Verlags auf dieses spannende Heft gestoßen. Das Thema der 113. Ausgabe hat sofort mein Interesse geweckt.
In diesem Beitrag möchte ich euch die „Allmende 113 – Zeitschrift für Literatur: Wie BookTok die Literaturwelt verändert“ vorstellen und meine persönliche Meinung dazu teilen.
Leseexemplar
❧ Meine Meinung ist davon unbeeinflusst

© Cover: Catalina Cudd
erschienen bei Mitteldeutscher Verlag
Veröffentlicht 30. September 2024
erhältlich als Taschenbuch
Klappentext
© Klappentext: Mitteldeutscher Verlag
Kleiner Überblick
Die Allmende – Zeitschrift für Literatur wurde 1981 von einer Gruppe süddeutscher Schriftsteller und Kulturschaffender ins Leben gerufen und erschien erstmals im selben Jahr.
Der Name „Allmende“ ist bewusst gewählt. Er stammt aus dem alten deutschen Recht und bezeichnet ein gemeinschaftliches Eigentum. Dieses steht allen Mitgliedern einer Gemeinde zur Verfügung. Diese Symbolik spiegelt sich auch in den Themen der Zeitschrift wider: Ihr Ziel ist es, einen Dialog über Vergangenheit und Gegenwart in allen literarischen Formen und Genres innerhalb der alemannischen Region zu fördern. Diese Region umfasst Teile von Süddeutschland, der deutschsprachigen Schweiz, Vorarlberg (Österreich), dem Elsass (Frankreich) und Liechtenstein. Inszwischen ist das kulturelle, politische und literarische Geschehen nicht mehr nur auf diese Region beschränkt.
In den zweimal jährlich erscheinenden Ausgaben finden sich zahlreiche Beiträge von namhaften Autoren und die Themenvielfalt ist beeindruckend. In den letzten Jahren wurden zum Beispiel die heutige Kinder- und Jugendliteratur, Graphic Novels oder die Literatur als Gemeingut beleuchtet.
Meine Kurzmeinung zu Allmende 113 – Zeitschrift für Literatur: Wie BookTok die Literaturwelt verändert
Ich selber bin nicht auf TikTok, habe aber viel über die bekannte Nische „BookTok“ gehört. Und wer durch Buchläden flaniert, hat mit Sicherheit schon mal ein Buch mit dem Aufkleber #BookTok Bestseller entdeckt.
In dieser Ausgabe dreht sich alles um das neu erwachte und gehypte Phänomen des Lesens und die Frage, ob Buchverkäufe tatsächlich durch diese Plattform wachsen können und wohin dieser Weg noch führen könnte.
Ich finde das Heft ausgesprochen kurzweilig, weil die verschiedenen Perspektiven auf BookTok knackig, interessant und informativ präsentiert werden. Besonders gut gefällt mir, dass Begriffe aus der TikTok-Welt erklärt werden – einige davon waren mit tatsächlich neu.
Besonders spannend finde ich den Einblick in den Arbeitsalltag der Buchbloggerin Tabea Grunert, deren Tag sich stark von meinem eigenen unterscheidet. Ich bin ehrlich beeindruckt von den Möglichkeiten, welche die Buchwelt bieten kann.
In Allmende 113 – Zeitschrift für Literatur: Wie BookTok die Literaturwelt verändert kommen zahlreiche Stimmen aus der Literaturbranche zu Wort. Sehr gefällt mir die Rubrik „5 Fragen – 5 Antworten“, in der einige von ihnen ihre Meinungen zu BookTok teilen.
Mit besonders großem Interesse lese ich auch die BookTok Empfehlungen der Redaktion. Viele der vorgestellten Bücher kenne ich zumindest vom Namen her. Ich freue mich, dass ich auch ein Buch entdecke, welches ich selbst bereits begeistert gelesen habe.

© Foto: Monique Meier
Fazit:
Die Allmende 113 – Zeitschrift für Literatur: Wie BookTok die Literaturwelt verändert ist ein spannendes Magazin mit einem sehr interessanten Thema. Ich kann die Allmende – Zeitschrift für Literatur jedem Literaturbegeisterten wärmstens empfehlen.
*Die Zeitschrift ist überall im Handel erhältlich*
Hallo liebe Mo,
die Zeitschrift sagte mir bis eben noch gar nichts. Vielen Dank für die Vorstellung! Alleine der Einblick in den Beitrag rund um BookTok hat ich angesprochen. Damit hast du meine Neugierde wecken können. Ich hätte ihn am Liebsten gleich gelesen. Auch hat es mich angesprochen, dass hier Kinder- und Jugendbücher thematisiert werden. Das ist ja mein persönliches Lieblingsgenre.
Die Zeitschrift schaue ich mir genauer an. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich mir mal eine zur Probe kaufe.
Vielen Dank für die Vorstellung!
Ich wünsche dir einen wunderschönen Start ins Wochenende.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Liebe Mo,
von der Zeitschrift habe ich bisher noch nichts gehört, doch es klingt interessant.
Vielleicht klappt es ja so, dass Online wieder Wege in die „reale“ oder sagen wir besser analoge Welt findet.
Derzeit schreibe ich sehr viel rund um das Thema „Digital Detox“, die Wirkung der Sozialen Medien und wie das alles unser Leben verändert und beeinflusst.
Daher bin ich immer Fan von gedruckten Magazinen.
Danke für deine Vorstellung.
Liebe Grüße, Katja
Das Wort „Allmende“ war mir tatsächlich ein Begriff, weil ich ein riesen Fan von „Geschichtsfenster“ auf Youtube bin. Dort lernt man ganz viel Spannendes und Augen öffnendes übers Mittelalter! Ich finde, der Begriff passt super zur Zeitschrift! Ich kenne Book Tok zwar nur durch Werbung auf Tik Tok, aber vielleicht schaue ich mir beides mal näher an!
Liebe Grüße
Jana