„Die Tagebücher der Apothekerin – Geheimnisse am Kaiserhof“ Band 1 ist ein Geburtstagsgeschenk gewesen. Ich habe mich sehr darüber gefreut und war total gespannt, ob mir der Manga gefallen würde.

In meiner Rezension „Die Tagebücher der Apothekerin – Geheimnisse am Kaiserhof“ Band 1 von Natsu Hyuuga werde ich genau diese Frage beantworten.


 
„Die Tagebücher der Apothekerin - Geheimnisse am Kaiserhof“ Band 1 von Natsu Hyuuga
© Original Cover Design: Seiko Tsuchihashi (hive&co.,ltd.)

 
Infos zum Manga:
 
Genre Drama, Mystery, Romanze, Komödie
Band 01
 
Zeichnerin Nekokurage
Autorin Natsu Hyuuga
Originaltitel Kusuriya no Hitorigoto Vol. 1
Übersetzt von Verena Maser
 
Verlag Manga Cult
Veröffentlicht am 4. November 2021
Seiten ca. 178
erhältlich als Taschenbuch

Klappentext

Maomao ist eine unscheinbare Dienerin am Kaiserlichen Hof. Zumindest bemüht sie sich, so gesehen zu werden. Denn seit sie in den Dienst des Kaisers verkauft wurde, hat die junge Apothekerin alles darangesetzt, ihre Schuld abzuarbeiten, ohne weiteres Aufsehen zu erregen, damit sie bald nach Hause zurückkehren kann. Aber Maomao ist schlau – und viel zu neugierig. Als die Kronprinzen einer nach dem anderen einem mysteriösen „Fluch“ erliegen, mischt sie sich heimlich ein, um das Rätsel zu lösen. Dabei erregt sie die Aufmerksamkeit des Eunuchen Jinshi – und eh sie sichs versieht, wird sie mitten in die Intrigen am Kaiserhof hineingezogen …

© Klappentext: Manga Cult

Titel und Cover wecken meine Neugier. Auf der Rückseite des Covers warten zwei kleine Comicstrips, deren Botschaft zwar klar, dessen handelnde Personen mir aber noch unbekannt sind. Dafür gefällt mir das kolorierte Bild, ehe die Geschichte um die unscheinbare Waschmagd Maomao am kaiserlichen Hof beginnt.
Ich mag die Art der Einführung in den Manga. Maomao erklärt mir, wie sie überhaupt erst in den kaiserlichen Hof gelangte und wie die dortigen Regeln aussehen. Auch ihre Arbeit beschreibt und erklärt sie. Genauso weshalb sie so unauffällig wie möglich dort ihren Dienst verrichten möchte. Eigentlich ist Maomao Apothekerin und kann lesen und schreiben. Das können jedoch nicht alle Mägde und Dienerinnen, sodass hier Vorsicht geboten ist.

Der Aufbau von „Die Tagebücher der Apothekerin – Geheimnisse am Kaiserhof“ gefällt mir. Schnell habe ich einen Zugang zu Maomao gefunden und es macht Spaß, sie zu begleiten. Es gibt aber auch Perspektivwechsel, sodass ich mehrere Figuren treffe und auch an ihren Gedanken teilhaben kann.
Generell ist die Ausarbeitung der Charaktere vielschichtig und im Zusammenspiel mit den einzelnen Erzählfäden ergibt sich ein komplexes Handlungskonstrukt. Es ist also durchaus spürbar, dass es ein besonderes Charakterdesign von Touco Shino gegeben hat.

Das Artwork von Nekokurage ist traumhaft. Hier wird die geschriebene Story wunderschön zeichnerisch umgesetzt. Die Atmosphäre mit all ihren Heimlichkeiten, offiziellen Anlässen und verschwörerischen Momenten ist perfekt eingefangen und nehmen mich mit an diesen faszinierenden Ort. Die Details sind aufwendig ausgestaltet. Emotionen werden sofort an mich transportiert.
Die Struktur und Aufteilung der Panels ist klar und lässt sich supergut verfolgen.

Die Verwebung von historischen und fiktionalen Elementen ist gelungen. Auch blitzt schon Drama und Humor durch. Es passiert relativ wenig in diesem Band, aber das habe ich bei einer Einführung in die Grundgeschichte auch nicht erwartet. Stattdessen weckt der Manga die Neugierde auf das, was noch kommen wird. Denn bis jetzt fehlt mir jegliche Idee, wohin die Reise mit Maomao gehen wird.

„Die Tagebücher der Apothekerin - Geheimnisse am Kaiserhof“ Band 1 von Natsu Hyuuga
© Foto: Monique Meier

Fazit:

Der Auftakt von „Die Tagebücher der Apothekerin – Geheimnisse am Kaiserhof“ ist gelungen. Der Zeichenstil ist aufwendig und schön, der Inhalt spannend erzählt und weckt die Lust auf mehr von Maomaos Welt.

*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*