Auf diesen Manga wurde ich durch eine Rezension auf einem Social Media Kanal aufmerksam. Neugierig davon geworden entschloss ich mich diesen Band zu kaufen.
In meiner Rezension zum Manga „Einsamer Falke“ von Chihaya Kuroiwa erzähle ich euch, ob sich die Geschichte meiner Meinung nach ebenfalls lohnt.
© Cover: Chihaya Kuroiwa
Infos zum Manga:
Genre Romanze: Boys Love
Empfohlenes Lesealter 18 Jahre und älter
Einzelband
Zeichnerin Chihaya Kuroiwa
Autorin Chihaya Kuroiwa
Originaltitel Kodoku na Taka wa Hitokoishikute
Übersetzt von Claudia Peter
Verlag Egmont Manga
Veröffentlicht am 3. September 2020
Seiten ca. 178
erhältlich als Taschenbuch und eBook
Klappentext
© Klappentext: Egmont Manga
Das Cover deutete ja schon die Richtung an, in die sich die Story bewegen würde. Und ja, hier ging es ordentlich zur Sache zwischen Hotaka und Yuu.
In die Kürze des One Shots wurde ein Themenkern gesteckt, der gut und gerne mehrere Bände hätte füllen können. Dennoch war die Mangaka bemüht, vor allem die emotionalen Aspekte zum Ausdruck zu bringen.
Sie begann die Geschichte in der Gegenwart und ließ dann immer kleine Auszüge in die Vergangenheit einfließen. Das hatte mich zu Beginn gestört, weil ich irgendwie keinen Zugang zum Geschehen bekam. Es war alles eher ein bisschen wirr. Im späteren Verlauf fiel es mir leichter und da passten auch die Rückblicke. Dennoch, ich hätte einen anderen Aufbau besser und wünschenswerter gefunden.
Ungeachtet dessen gefiel mir die Thematik, die angefüllt von unerfüllter und zurückgewiesener Liebe, sowie dem starken Gefühl der Reue gewesen war. Chihaya Kuroiwa gewährte mir Einblicke in die Gedanken der beiden Figuren, was ich ganz angenehm empfand. So gab sie in diesen sechs Kapiteln Hotaka und Yuu Tiefe. Außerdem kamen ihre Gefühle sehr deutlich und authentisch bei mir an, sodass ihre Unsicherheiten, ihren Schmerz, aber auch ihre Begierde ungefiltert transportiert wurde.
Die Zeichnungen waren sehr detailfreudig und so wurden auch die erotischen Szenen zwischen den beiden ungeniert gezeichnet. Es gab nur ganz wenig, was mithilfe von Weichzeichnung ausgeblendet wurde. Somit blieb für die Fantasie nicht viel Spielraum.
Trotzdem legte die Mangaka viel Wert auf Ästhetik, sodass es passend und stimmungsvoll zur Geschichte gewesen ist.
Insgesamt mochte ich ihren Zeichenstil, der klar war und ohne großen Schnickschnack im Hintergrund auskam.
Insgesamt mochte ich den Manga, auch wenn er jetzt kein super Geheimtipp war. Die Thematik war schön gewählt und für einen One Shot auch perfekt umgesetzt. Dennoch hätte ein intensiverer Aufbau der Geschichte des Mangas eindeutig gutgetan und so kann ich ihn zwar für alle empfehlen, die Boys Love mögen, aber eben nicht in den Himmel loben.
© Foto: Monique Meier
Fazit:
Ein One Shot mit einer intensiven Thematik und eindeutigen erotischen Szenen. Für zwischendurch eine gelungene Abwechslung.
*Das Buch ist überall im Handel erhältlich*
Huhu,
ich liebe deine Mangatipps, aber ich habe gelernt das mich Mangas wo viele Erotikszenen sind ziemlich langweilen. Deine Rezension selber finde ich jedoch klasse und man merkt das du Spaß hattest am Lesen.
LG
Steffi
Liebe Mo,
ich muss gestehen, ich habe noch nie ein Manga gelesen. Ich habe schon viel davon gehört, aber irgendwie hat es mich bisher noch nicht gereizt. Dass es da auch Erotik-Manga gibt, wusste ich nicht – stelle ich mir aber irgendwie enorm skurril vor.
Liebe Grüße von Miriam