Der letzte Messetag ist angebrochen. Ich sehe ihm mit einem weinenden und einem lachenden Auge entgegen. Es waren tolle fünf Tage mit jeder Menge netter Menschen und einem interessanten Messeprogramm.
Aber um euch auf jeden Fall noch ein breiteres Lächeln ins Gesicht zu zaubern, gibt es heute eine Tagesaufgabe, die in manchen Teilen schon zum Schmunzeln ist.

Ich liebe ja bei Filmen immer die Outtakes im Abspann eines Filmes. Die Pleiten, Pech und Pannen bringen mich dann sehr oft zum Lachen. Aber ich kenne das mit den Fettnäpfchen leider auch.

So ist es mir zum Beispiel mal passiert, dass ich auf Instagram zu einem Bild eine völlig falsche Rezension hochgeladen hatte. Blöd war nur, dass die Altersempfehlung ab sechs Jahre so gar nicht zu dem blutigen Thriller passen wollte, der auf dem Bild zu sehen war. Zum Glück fiel das relativ früh einer aufmerksamen Leserin auf, sodass ich den Fauxpas recht schnell beseitigen konnte. Peinlich war es mir dennoch.

Ich habe es auch einmal geschafft, meine schöne und schon völlig fertige Rezension zu einem Buch mit einem Klick unwiderruflich zu löschen. Wie konnte das passieren? Ganz einfach. Manchmal nutze ich Sprache-zu-Text, um meine Gedanken beispielsweise beim Bügeln gleich loszuwerden. Der Vorteil, es ist gleich geschrieben und ich muss am Ende nur noch das Feintuning machen. Ich habe also in meiner Euphorie, endlich alles ins Gerät gequatscht zu haben, einfach auf den falschen Knopf gedrückt. Zack – weg war die Rezension, die ich dummerweise nie durch Zwischenspeichern gesichert hatte.

Wenn die Verzweiflung bei mir zuschlägt

Was ich vor meiner Arbeit als Bloggerin nicht wusste, ist, wie viel Zeit doch in so einem Bücherblog steckt. Schon allein die Website war stellenweise eine echte Herausforderung. Gut angefangen habe ich auf einer Internetplattform, wo das mit dem Blog erstellen relativ einfach und auch kostenlos gewesen ist. Auch war ich nicht ganz blauäugig, was Rechtliches anging gewesen, aber die Einführung DSGVO hatte mich doch schon ganz schön ins Schwitzen gebracht. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich jetzt meine Website selber hoste und mir dazu wiederum viel Wissen aneignen musste. Aber es war und ist eine Herausforderung, die mich fordert und mir gleichzeitig auch Spaß macht.

Komplett unterschätzt habe ich aber SEO und Content Marketing. Überhaupt hatte ich am Anfang null Ahnung, dass es so was gibt. Geschweige denn, wie das genau funktioniert. Doch so langsam taste ich mich in dieser Thematik voran und es gelingt mir immer besser damit klar zu kommen.
Manchmal höre ich so Sätze wie „Warum betreibst du so viel Aufwand für ein Hobby?“- ganz klar, weil ich es gerne mache. Mittlerweile liebe ich das Bloggen, was manchmal auch Schattenseiten hat. Meistens dann, wenn ich mich selbst massiv unter Druck setze oder ich manchmal schluderig gewesen bin und Deadlines eingehalten werden müssen, mein Beitrag aber noch immer nicht geschrieben ist. Besondere Ablieferungstermine gibt es immer dann, wenn es eine besondere Zusammenarbeit gibt, wie beispielsweise Blogtouren.
Bisher habe ich aber immer alles einhalten können. Vor allem auch deshalb, weil ich einem sehr guten Rat einer Bloggerkollegin gefolgt bin. Nämlich einen Blogplan zu erstellen und feste Tage einzurichten, an denen Beiträge erscheinen. Seitdem ich das mache, bin ich viel strukturierter geworden und habe viel mehr Übersicht erhalten über mein eigenes Wirken.

Mein Book-Bulletjournal

Für den letzten Messetag in diesem Jahr wünsche ich euch noch einmal ganz tolle und spannende Stunden. Solltet ihr noch Fragen oder etwas anderes auf dem Herzen haben, schreibt mir gern einen Kommentar.

Liebe Grüße
Mo