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© Cover: Sturmmöwen
Veröffentlicht am 15. Februar 2019
ca. 240 Seiten
Band 1 der Passion Reihe
erhältlich als Taschenbuch und eBook
Teagan Forrester ist mit Leib und Seele Pathologin und froh, wieder in New Cloverton zu wohnen. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht ein seltsamer Vorfall mit ihrem Chef Judd Andrews gewesen und ein Mann mit unheimlich grünen Augen, Angus McKenna.
Der älteste Sohn der McKenna Familie, Angus, liebt nicht nur lauwarmen Pecan-Pie, sondern auch schöne Frauen. Aber mehr als oberflächliche Bekanntschaften duldet die Familie nicht. Dafür ist ihre Stellung innerhalb New Clovertons zu wichtig. Ausgerechnet als Angus einen wichtigen Auftrag erledigen muss, trifft er auf die selbstbewusste Teagan. Diese wirbelt sein Leben ordentlich durcheinander und schon bald geht es um Leben und Tod…
Durch diese Mafia Romanze führten die beiden Protagonisten, Teagan und Angus, selber. Aber auch kleinere Zeitungsartikel aus der „New Cloverton Post“ waren in dieser Geschichte zu finden. Sie erweiterten den Radius meiner Erkenntnisse über die Stadt und die Bewohner ein bisschen mehr, denn durch die ich-Perspektive bin ich als Leserin natürlich an die subjektive Wahrnehmung des Erzählenden gebunden. Dennoch führten mich die Überlegungen, Gefühle, Ansichten und Handlungen der beiden Hauptpersonen tief in die erdachte Welt der Stadt New Cloverton.
Melanie Reichert hatte sich ein tolles Setting mit vielen liebevollen kleineren Schauplätzen ausgedacht. Manchmal, so empfand ich das, schweiften die Beschreibungen der Umgebung und der Schönheit dieser Stadt etwas ab, aber es zeigte eigentlich nur, wie sehr sich die Figuren in ihrer Welt wohlfühlten.
Auch gab es stellenweise Punkte in der Geschichte, die für mich vorhersehbar waren, aber auf individuelle Weise erzeugt worden waren und im Anschluss auch gleich wieder überraschende Wendungen im petto hatten. Durch diese Dynamik entstand ein Sog innerhalb der Geschichte, der mich Stück für Stück tiefer in die Ereignisse zog. Zum besseren Verständnis wurden Geschehnisse aus der Vergangenheit in eine aktuelle Handlung eingebettet und sorgten so für mehr Verständnis auf meiner Seite für bestimmte Reaktionen der Figuren.
Teagan Forrester war mir sehr sympathisch. Ihre selbstbewusste Art fand ich erfrischend und auch, dass sie sich packende Wortgefechte mit Angus geliefert hatte. Manchmal merkte ich Teagan die tanzenden Hormone in ihrem Körper an, denn sie wirkte hin und wieder schon ein bisschen wie auf Drogen. Aber wir alle kennen ja das Gefühl, wenn uns etwas anzieht, was wir uns gar nicht erklären wollen. Ich empfand Teagan als glaubwürdig und konnte sie mir sehr gut vorstellen.
Angus mit seinem Benehmen hätte mich wahrscheinlich noch viel mehr in den Wahnsinn getrieben, als er es bei Teagan gemacht hat. Bei ihm hatte ich regelmäßig einen hohen Puls, weil ich ihn teilweise echt ganz schön dreist fand. Daher war es mir auch eine innere Genugtuung, wenn Teagan ihm Paroli geboten hat.
Die Funken und das Knistern zwischen Teagan und Angus war teilweise mit den Händen greifbar und entlud sich natürlich auch hin und wieder in feurigen erotischen Szenen. Auch wenn diese ziemlich heiß beschrieben waren, blieben sie doch immer niveau- und stimmungsvoll.
Der Aufbau der Geschichte war durchweg logisch und chronologisch, die Settings nahmen nie überhand, sodass ich einen guten Überblick über alle Geschehnisse hatte.
Sehr gut gefallen hatte mir auch, dass sich zwar vieles innerhalb kurzer Zeit mit unwahrscheinlich hoher Intensität entwickelt hatte, aber es dennoch klare Abgrenzungen innerhalb der Tage gab. So hatte ich immer das Gefühl einer glaubwürdigen Handlung folgen zu können.
Dies hier ist nicht nur eine heiße Romanze zwischen vermeintlich Gut und Böse. Es geht hier um viel mehr. Aber das kann euch nur die Geschichte selber zeigen.
Fazit: Ein klasse Start in ein Debüt. Mich hat die Story nicht nur unterhalten, sie hat mich auch gefesselt und mir spannende, ja teilweise sogar aufregende Stunden gewährt.
Vielen Dank an den Netzwerk Agentur Bookmark für die Vermittlung und das Rezensionsexemplar
Meine Rezension ist davon jedoch nicht beeinflusst worden.