Den Besuch bei der Leipziger Buchmesse habe ich mir schon länger erträumt. Da ich dieses Mal nicht allein reisen wollte, meine Familie aber nicht so lesebegeistert ist, haben wir einen anderen Plan geschmiedet.
Einen Kurzurlaub in der schönen Stadt Leipzig.
Dank zahlreicher Internetanbieter ist es leicht ein passendes Hotel zu finden. Je eher der Plan zu einem Kurztrip zu Messezeiten steht, um so günstiger kann im Vorfeld ein Zimmer gebucht werden. Wir waren etwas später dran, haben aber rund 20 Autominuten von der Leipziger Messe entfernt ein nettes Hotel gefunden.
Das Hotel Belmondo in Leipzig – Wiedemar hat uns für drei Tage beherbergt. Für abends sehr unternehmungslustige Menschen ist es wahrscheinlich nicht so gut geeignet, da es in einem reinen Industriegebiet liegt. Hier ist jeder auf ein Auto angewiesen, da der Bus nicht sehr häufig vorbei kommt.
Für unsere Zwecke war das Hotel aber bestens geeignet und wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Das Frühstück dort ist okay, nichts außergewöhnliches. Aber Hauptsache es schmeckt. Wer mag kann dort auch zu Abend essen. Wir haben an unserem ersten Abend eine Erkundungstour durch die nähere Umgebung gemacht. Natürlich mit dem Auto, zu Fuß ist nichts in unmittelbarer Umgebung erreichbar.
Völlig ausgehungert haben wir durch Zufall das Bella Casa entdeckt. Ein wunderschön eingerichtetes Restaurant. Auch ohne vorherige Reservierung hat man uns einen Platz dort möglich gemacht. Eine Reservierung ist dennoch, vor allem zu Messezeiten, wirklich zu empfehlen. Das Essen war ausgezeichnet und das gesamte Personal auch äußerst kinderfreundlich.
Am Folgetag haben wir von Wiedemar aus den Weg zur Messe erkundet. Der Plan sah vor, dass am Tag des Messebesuches meine Familie in den Leipziger Zoo geht. Ich würde dann mit dem Auto so weit wie möglich mit kommen und anschließend in die Bahn steigen. Dazu mussten wir erst einmal heraus finden welche Bahn ich nehmen musste und vor allem wo sie fährt. Am Ende hatten wir eine Haltestelle ausgekundschaftet, die sich super für einen Treffpunkt eignet. Anschließend haben wir einen Ausflug zur Sachsen Therme gemacht. Ich kann sie sehr empfehlen. Für jeden ist dort das richtige mit dabei. Wir konnten uns herrlich entspannen und hatten auch eine Menge Spaß.
Nach rund vier Stunden ausgelassenem planschen, rutschen und erkunden haben wir uns am Leipziger Hauptbahnhof ein Parkplatz gesucht. Von dort aus haben wir die Innenstadt und die Kaufhäuser erkundet. Wer gern ein Eis oder Waffeln ist, kann dies super im Eiscafé San Remo. Nette Bedienung und super leckere Eis- und Waffelkreationen. Jeder sollte unbedingt auch mal die Toiletten aufgesucht haben, denn an der Kabineninnentür wartet ein besonderer Augenschmaus 😉 .
Der große Tag des Messebesuches war am Samstag, den 25. März 2017. Wie es ich dort fand und was ich da alles erlebt habe, berichte ich euch demnächst.
Den Leipziger Zoo fand meine Familie toll. Es hat ihnen viel Spaß gemacht und wer sich im Vorfeld die Fütterungszeiten aussucht, der kann da ganz viel Erleben.
Eine Messe kann also immer auch mit einer Erkundung der jeweiligen Stadt verbunden werden. Wir haben uns im Vorfeld ein bisschen schlau gemacht und fanden unseren Kurztrip super. Jeder kann dies natürlich so gestalten wie er das am Liebsten mag.