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© Cover: 2009 Miku Momono

erschienen bei Egmont Manga
Originaltitel: Haitoku wa Kegarenai
Übersetzt von: Rie Kasai
Veröffentlicht am 9. Juni 2011
ca. 292 Seiten
Einzelband mit Bonusstory
erhältlich als Taschenbuch und eBook

Die Eltern von Marika sind reich und daher lebt sie in einem Elite-Internat. Doch Marika fühlt sich einsam und alles andere als frei. Dann kreuzt jedoch Kanzaki ihren Weg.
Kanzaki ist so ganz anders als sie. Er hält sich an keine Regeln und rebelliert gegen die Schule, wann immer er kann. Die schöne Marika fasziniert ihn ebenso sehr, wie er sie. Marika kann nicht widerstehen und lässt sich auf Kanzaki ein. Doch das bringt viel Ärger.

Gothic Love von Miku Momono ist ihr Manga – Debüt. Ursprünglich waren für diese Geschichte gar nicht mehrere Kapitel geplant gewesen. Der Manga enthält am Ende eine Bonusgeschichte, welche rund zehn Jahre nach der Hauptgeschichte spielt.
Die Grundidee hat Miku Momono zwar weiter ausgebaut, aber insgesamt entwickelt sich die Story nur spärlich weiter. Insgesamt sind die Handlungen und auch die damit verbundenen Dialoge eher flach gehalten und bringen daher nur wenig Spannung in die Geschichte. Dennoch hat mir das Zwischenspiel von Marika und Kanzaki gefallen. Die Beiden haben ganz unterschiedliche Wesenszüge und dennoch tief im inneren denselben Wunsch. Interessant war auch der fiese Gegenspieler, der für mich sogar noch ein bisschen reizvoller als die beiden Protagonisten war.
Einzig das Cover ist farbig, der restliche Manga ist im klassischen Design gehalten worden. Es passt aber durchaus zur Geschichte, weshalb ich nicht so schlimm empfand kein weiteres koloriertes Bild vorzufinden.
Die Zeichnungen von Miku Momono sind ausgefeilt und sehr hübsch. Das Augenmerk liegt seitens der Mangaka auch auf kleinen, verschnörkelten Details. Die einzelnen Panel sind mit viel Hingabe und toll gezeichnet worden.
Die erotischen Szenen hat die Mangaka geschickt in die Story eingebaut, sodass sie nicht im Vordergrund standen und nicht die gefühlvolle Geschichte dominierten. Marika wirkte dabei ziemlich oft sehr unschuldig und zart. Andererseits war sie auch stets im sprichwörtlichen goldenen Käfig und so war es insgesamt stimmig.
Der Titel „Gothic“ ist, für meinen Geschmack, ein bisschen schlecht gewählt worden. Die markanten Gothic Merkmale sind hier so gut wie gar nicht zu finden. Dennoch ist eine schöne leichte romantische Geschichte mit einem interessanten Setting.

Fazit: Trotz kleiner Mängel war der Manga gut zu lesen und der Zeichenstil hat alles wieder wettgemacht.


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