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© Cover: Mel Hope

Faye Cole ist achtundzwanzig Jahre jung und hatte bis vor einem Jahr einen Job beim FBI in der Abteilung CASMIRC. Sie war in ihrem Job super erfolgreich, bis ihr bester Freund zu Tode kam. An seinem Tod gibt sich Faye alle Schuld und erhält von ihrem Chief eine Auszeit auf unbestimmte Zeit. Diese nutzt sie um in ihren Schuldgefühlen zu versinken, um ein bisschen in einem Buchladen zu arbeiten und sich um ihr süßes Haustier zu kümmern. Hin und wieder geht zu ihrem Therapeuten und hat jede Nacht schreckliche Alpträume. Bis sie zufällig auf Damion Tyler trifft. Er stellt ihr Welt auf den Kopf und reißt sie in einen Strudel aus Verlangen, Leidenschaft und gefährlicher Liebe. Doch im Hintergrund lauert das Monster aus ihrer Vergangenheit und bedroht ihr aufkeimendes Glück.

Die Geschichte ist in der ich – Form aus Sicht von Faye geschrieben. Dabei bezieht die Protagonistin den Leser in ihre Erzählung mit ein, indem sie in der Vergangenheit erzählt und so den Eindruck erweckt, als würde sie es uns – dem Leser – erzählen. Dabei wendet sie sich auch direkt an den Leser, indem sie ihn persönlich anspricht. So wird der Leser direkt in die Geschichte und in Faye ihr Schicksal katapultiert. So bekommt man recht schnell einen Überblick über ihre Gefühle, Ängste und grausamen Alpträume, die den Ursprung in ihrer jugendlichen Vergangenheit haben.
Von der ersten Seite an war ich von der Geschichte gefesselt. Das Wechselspiel von Realität zu leidenschaftlichen Situationen bis hin zu den verstörenden Alpträumen ist der Autorin sehr gut gelungen. Dabei bauen sich die Kapitel logisch und konsequent auf. Auch der Schreibstil der sehr gut verständlich ist, einfach und großartige sowie grauenhafte Bilder im Kopf erzeugen kann, trägt einen großen Teil dazu bei, dass das Buch lesenswert ist.
Große Spannung erzeugt Mel Hope in den Szenen wo Faye ihre Alpträume hat. Denn manchmal weiß man nicht ob sie auf realen, erfunden oder aber unbewussten Geschehnissen resultieren. Dies ist überzeugend und geht ins Thriller Genre hinein.
Die beschriebenen Szenen rund um die leidenschaftlichen Stunden der Protagonisten sind hingegen sehr sinnlich und sexy. Dies wird unterstützt durch die direkte Wortwahl. Dabei kommt das Erotik – Genre nicht zu kurz.
Der Fokus der Geschichte liegt eher im Liebesglück der Protagonistin. Ihre ehemalige Tätigkeit als FBI Agentin ist dabei nur eine Randrolle und kommt im Lauf der Story nicht weiter zum Tragen. Auf Grund ihrer Vergangenheit und grauenvollen Erlebnisse nicht weiter verwunderlich.
Einen Stern Abzug gebe ich, weil ich es schöner gefunden hätte, wenn der Showdown ein wenig mehr ausgereizt worden wäre. Denn Mel Hope hat diese Fähigkeiten so etwas noch ausführlicher und spannender zu gestalten.

Fazit: Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf ermittelnde FBI Agenten verzichten kann und sich gern in eine Geschichte rund um eine zu sich selber finden, sympathischen Protagonistin entführen lassen möchte.

Vielen Dank an Mel Hope für das Rezensionsexemplar
Meine Rezension ist davon jedoch nicht beeinflusst worden.