Es ist Halbzeit bei der Online-Buchmesse und ich muss sagen, dass ich bisher viele tolle Eindrücke gewonnen und sehr viele nette Menschen getroffen habe.
Wie gefällt euch die Messe bisher oder hattet ihr bislang noch keine Zeit, virtuell darüber zu schlendern?
Egal ob ja oder nein, ich stelle mich jetzt für euch meiner nächsten Tagesaufgabe:

Noch nach Jahren kann ich mich an den Inhalt der Geschichten erinnern, die ich gelesen habe. Allerdings bedeutet das nicht, dass ich noch weiß, wie der Titel oder gar der Name des Autors gewesen ist. So ein Bomben Gedächtnis habe ich dann doch nicht.
Klar, es gibt auch Ausnahmen. Nämlich immer dann, wenn mich ein Buch so sehr begeistert hatte, dass ich mir wirklich auch diese Details gemerkt habe. Oder ich hatte ein ganz besonderes Erlebnis mit dem Buch oder Autor. Auch dann kann ich mich noch prima daran erinnern.
Doch eine Frage stellte ich mir dabei nie. Wie viele Bücher lese ich im Jahr? Für mich war das immer total belanglos. Seit ich aber meinen Buchblog habe, führe ich tatsächlich eine Liste der Bücher, die ich monatlich lese. Das war vor allem im ersten Jahr für mich superspannend, da kam ich tatsächlich auf 110 gelesene Bücher. Ein kleines bisschen war ich da stolz auf mich. Aber meistens bewege ich mich jährlich so bei rund 90 Büchern. Finde ich persönlich auch vollkommen in Ordnung.
Lesen soll ja Spaß machen und kein Wettbewerb werden. Ich gehöre auch eher zu den Menschen, die eine durchschnittliche Lesegeschwindigkeit haben. Eine Seite pro Minute ist da ein guter Schnitt. Außer es wird megafesselnd, dann kann es auch mal sein, dass die Geschwindigkeit rasant ansteigt und ich förmlich durch das Buch fliege.

© Foto: Monique Meier

Mein Traum war es ja mal ein eigenes Bücherzimmer zu besitzen. Dieser hatte sich auch mit kleinen Abstrichen für fast zwei Jahre erfüllt. Meine geliebten Bücher teilten sich das Zimmer jedoch mit meinen Wellensittichen. Und dann kam der Tag, an dem sie entdeckten, wie viel Spaß doch so ein Bücherregal machen kann. Inklusive anknabbern der Buchseiten. Und so zogen nicht die Vögel, sondern meine Bücher wieder aus. Dafür habe ich jetzt eine richtig schicke Mangawand und ich liebe sie sehr. Ich kann sie übrigens jeden Abend betrachten und morgens auch. Denn sie ist direkt in unserer Schlafstube.

© Foto: Monique Meier

An meinem Blog wirkt übrigens meine ganze Familie mit.
Meine kompletten Blogtexte lasse ich von meinem persönlichen Lektorat auf Herz und Nieren prüfen. Mein Mann wurde eher unfreiwillig von mir in das Korrekturlesen eingebunden, aber ich möchte auf ihn und seinen kritischen Blick einfach nicht mehr verzichten. Er findet so oft Flüchtigkeitsfehler, verschwundene Komma und logische Unstimmigkeiten für mich, dass meine Rezensionen und Artikel nur halb so gut wären, wenn er sie nicht für mich auseinandernehmen würde.
Kinderbücher lese nicht nur ich, sondern auch mein Lesejunior. Ich finde es nämlich wichtig, dass die Zielgruppe auch selber zu Wort kommen kann.
Kinder bewerten und empfinden eine Geschichte nämlich immer ein bisschen anders, als Erwachsene das machen. Auch mein Lesejunior wurde anfänglich eher unfreiwillig rekrutiert, aber mittlerweile macht er gerne mit.

Gibt es etwas, dass ihr gerne über mich und / oder meinen Blog wissen möchtet? Dann stellt mir gern eure Fragen, ich werde sie euch bereitwillig beantworten.

Liebe Grüße
Mo