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© Cover: Twentysix

erschienen bei TWENTYSIX
Veröffentlicht am 03. April 2018
ca. 304 Seiten
erhältlich als Taschenbuch und eBook

Eine angesehene Anwaltsfamilie wird bestialisch ermordet. Der Kommissar Richard Geissler wird mit der Aufklärung des Falles betraut. Die Presse stürzt sich auf den Fall, der sich auch noch am Weihnachtstag ereignet und hat gleich einen Namen für den Serienmörder: Der Schlächter.

Marie Sadlowski führt ein beschauliches Leben und ist glücklich an der Seite ihres Mannes. Bis dieser plötzlich zwischen den Feiertagen verschwindet. Als wäre das nicht schon schlimm genug, tyrannisiert jemand Marie mit bizarren Aktionen.

Das Buch „der Schlächter“ ist ein Debüt. Erzählt wurde die 45 Kapitel lange Geschichte aus der ich-Perspektive. Dabei durfte ich nicht nur durch die Augen des Ermittlers den Fall verfolgen, sondern auch den Mörder und Marie begleiten. Der Wechsel vollzog sich immer zu einem neuen Kapitel und wurde mit Datumsangabe und Namen gekennzeichnet. Manchmal konnte ich mehrere Kapitel lang einem Protagonisten folgen, manchmal aber wechselten sie sich mit den Kapiteln hintereinander weg ab.
Der Anfang war sehr vielversprechend, da ging es gleich ziemlich blutig los. Zwischenzeitlich fand ich die Erzählung etwas zäh, was zur Folge hatte, dass ich manchmal den Faden zur Geschichte verloren hatte. So hat die Autorin an einigen Stellen richtig gute Spannungsbögen erzeugt, welche dann aber so schnell wieder abgeflacht sind, sodass die Dynamik innerhalb der Erzählung plötzlich weg war. Leider gab es auch einige Logikfehler innerhalb der einzelnen Szenen, sodass diese mich zusätzlich aus dem Geschehen gerissen haben. Das fand ich sehr schade, denn diese Geschichte hat wirklich Potential.
Der Schreibstil war recht flüssig und anschaulich beschrieben. Die Autorin hat sich viel Mühe gegeben den Mörder zu verschleiern und dadurch die Spannung zu steigern. Ich als Thriller- und Krimiliebhaberin hatte jedoch recht schnell eine Vermutung, welche sich dann auch bewahrheitet hat. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr gut durchdacht, lediglich der Epilog kam mir ein bisschen zu konstruiert vor.

Fazit: Ein schönes Debüt. Auch wenn die Geschichte insgesamt noch nicht ganz rund ist, beschert sie dennoch spannende Lesestunden.

Vielen Dank an Jacqueline Pawlowski für das Rezensionsexemplar
Meine Rezension ist davon jedoch nicht beeinflusst worden.

Link zum Erwerb des Buches